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1. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 398

1914 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
398 Ii. Die tufchülle. nahm, sondern in c. Somit lenkt jede geradlinige Fortbewegung auf der n. Erdhälfte r., auf der s. l. ab. Zur allmählichen Um- setzuug des S.-Windes in Sw.-Wind, desgleichen des N. in No. auf unserer Erdhälfte sauf der anderen Halbkugel des N. in Nw., des S.in M.) trägt aber noch die Tatsache das ihre bei, daß die Luftteilchen von niederen Breiten raschere Rotationsbewegung mitbringen, dagegen die von höheren langsamere. Schon in mitteldeutschen Breiten ist die Rotationsgeschwin- digkeit nur noch 300 m in der Sekunde, also um 165 m gegen die äquatoriale vermindert. § 7. Wärme und Niederschlag. Die Luft besteht aus einem Gemenge von yb Sauerstoff- und 4/b Stickstoffgas; nnr ihrer untersten Schicht ist Wasserdampf beigemengt, dessen Masse so rasch nach oben abnimmt, daß schon in einer Höhe von wenigen Kilometern die Luft andauernd trocken und daher tief dimfelmcui ist. Die Erwärmung der Erdoberfläche hängt nicht nur von dem Winkel der Insolation, d. h. der Einstrahlung ab, sondern auch von der Be- schaffenheit der bestrahlten Fläche (S. 117) und der Diathermansie der darübergelagerten Luft, d. h. von ihrer Durchlässigkeit für Wärine- strahlen. Weil dünnere und trocknere Luft diathermaner ist, muß hochge- legener Boden viel rascher sich erwärmen und durch Ausstrahlung in den kalten Weltraum auch viel rascher erkalten als tiefgelegener. Die Höhen- luft muß überall kälter sein, weil sie besonders wenig Wärme von den Sonnenstrahlen aufnimmt, hauptsächlich aber weil nur so wenig erwär- mende Bodenmasse in sie hineinragt. Auch ihre durch Zuleitung wärmerer Luft aus tieferen Luftschichten verursachte Erwärmung kann stets mir eine mäßige sein, da aufsteigende Luft sich immer ausdehnt und deshalb er- kältet, wie sinkende Lust sich immer zusammenzieht und deshalb erwärmt. Die obersten Luftmassen, in die (oberhalb 8800 in) kein einziger Berg- gipfel mehr emporragt, sind andauernd so furchtbar kalt, daß ihre Tem- peratur bei wissenschaftlichen Ballonfahrten nur mit Alkoholthermometern gemessen werden konnte. (Vgl. S. 42 Anm. 1.) Die kühleren Sommer und milden Winter des Seeklimas im Gegensatz zu denen des Festlandklimas (vgl. die Kurven S. 7) werden bedingt: 1. Durch die weit höhere spezifische Wärme des Wassers. Viel größere Wärmezufuhr ist nötig, um Wasser als um Land 1 0 wärmer zu machen; bei gleichem Einstrahlungswinkel wird jenes folglich langsamer
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