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1. Grundzüge der physischen Geographie, Mathematische Geographie - S. 16

1911 - München : Oldenbourg
16 I Grundzüge der physischen Geographie. Kalabrisches Erdbeben 1905. Verwüstete Straße in Piscopio. Erdbebenherd. Die Stelle, von der das Erdbeben ausgeht, nennt man das Zentrum oder den Erdbebenherd. Er liegt in verhältnismäßig geringer Tiefe (10 bis 30 km), jedenfalls nicht auf der Grenze zwischen dem glut- flüssigen Erdkern und der starren Kruste, sondern in dieser selbst. Ursachen der Erdbeben: Solche find: 1. Vulkanische Ausbrüche' 2. gebirgsbildende Vorgänge; die durch solche Vorgänge verursachten Erdbeben nennt man tektonische Erdbeben, weil sie durch Änderungen im Bau der Erdrinde bedingt sind. Fast alle großen Beben gehören hierher, so auch das von Messina 1908 trotz der 9tähe des Ätna; 3. der Einsturz unterirdischer Hohlräume, die durch die Erosionstätigkeit der unterirdischen Gewässer erzeugt werden. Schütterlinien ziehen in Deutschland längs der Oberrheinischen Tiefebene, der Hessischen Senke und durch das Vogtland hin. In den Alpen sind Schütterherde die Kesselbrüche von Wien, Bozen, das Gebiet um Laibach und Agram. Ii. Veränderungen der Gesteinshülle durch äußere Kräfte. Die Erdoberfläche erleidet erstens eine Verwitterung ihrer Gesteine und zweitens eine U m l a g e r u n g des durch die Verwitterung gelockerten Ge steins durch Wasser, Gletscher und Winde. 1. Verwitterung. In jeder Sandgrube kann man die Verwitterung in ihren ein- fachsten Erscheinungsformen beobachten. Die ungleichen Neigungsverhältnisse des Abhanges lassen 2 Teile unterscheiden, einen oberen steilen Bruchrand, die A b -
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