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1. Die außereuropäischen Erdteile, Die Ozeane und ihre Bedeutung im Völkerleben - S. 62

1912 - München : Oldenbourg
62 ’ ^ Amerika. Bewässerung. Biel trug zur Verschlossenheit des dunklen Erdteils die Natur-seiner Flüsse bei. Sie sind an der Mündung vielfach versandet und behindern in ihrem Mittellauf durch Wasserfälle und Katarakte streckenweise die Schisfahrt. Neuestens wurden aber auch die Flüsse Afrikas wie die innerafrikanischen Seen Lebensadern des Verkehrs und sie werden es täglich mehr. Menschliche Tatkraft hat endlich die natürliche Abgeschlossenheit des dunklen Erdteils überwunden. Klima. Afrika ist unter allen Erdteilen der heißeste. Fast 4/6 liegen in der heißen Zone. Diese tropische Natur des Klimas wird aber noch durch mannigfache Ursachen gesteigert. So entbehrt Afrika infolge seiner äußerst geringen Gliederung des ausgleichenden Einflusses des Ozeans, Randgebirge wehren den kühlenden Winden des Meeres den Zutritt ins Innere, große Flüsse fehlen auf weite Strecken fast gänzlich und die weiten, jeder Pflanzendecke entbehrenden Laudfttecken erhitzen sich ungemein stark. Erzeugnisse. Lange galt Afrika als ein Gebiet, das fast aller Lockmittel für fremde Besiedelung entbehre. Die nähere Durchforschung des Erdteils ergab indes die Unrichtigkeit dieser Anschauung. Seine Gold- und Diamantenschätze übertreffen die aller Erdteile; auch Eisen und Kohle sind vorhanden und in der Sahara finden sich ausgedehnte Salzlager. Stark begehrte Erzeugnisse des Pflanzenreichs sind Korkrinde, Halsa, Palmöl und Kautschuk; auch die Anpflanzung von Nutzgewächsen nimmt von Jahr zu Jahr zu Desgleichen spielen tierische Erzeugnisse Afrikas bereits eine ansehnliche Rolle im Handel; außer Elfenbein namentlich Wolle und Straußenfedern. Afrika ist in unseren Tagen ein wertvolles Kolonialgebiet für europäische Völker geworden. Bevölkerung. Zahl und Dichte. Die Bevölkerung Afrikas schätzt man auf 140 Mill.; auf 1 qkm treffen hiernach 5 Menschen (in Asien 20). Afrika steht somit weit hinter der relativen Bevölkerung Asiens zurück. (Gründe hierfür!) Abstammung. Die Einwohner Afrikas verteilen sich ans 4 Rassen: die mittelländische, die Negerrasse, die südafrikanische und die malaiische Rasse. a) Zur mittelländischen Rasse zählen die Völker im Norden des Erdteils, die S e m i t e n und Hamiten; ferner die A b e s s i n i e r. Inden wohnen besonders zahlreich in Marokko, Tunis und Tripolis. —Europäer finden sich namentlich am N.- und S.-Rande. b) Der Negerrasse gehören die Sudan- und Bantuneger an; erstere haben ihre Sitze nördlich, letztere südlich des Äquators. c) Die südafrikanische Rasse wird gebildet von den Hottentotten und Buschmännern. . d) Die malaiische Rasse ist aus Madagaskar vertrete,i m den H o v a s. R e~I i g i o n. Welche Religionsformen finden sich in Afrika? Staatliche Verhältnisse. Zähle die Besitzungen der europäischen Staaten aus? Amerika. Lage, Grenzen und Einwohnerzahl, Einteilung und Auföau- Amerika ober die Neue Welt liegt ganz aus der westlichen H a l b -kugel, während alle übrigen Erdteile auf der östlichen Erdhälfte sich ausbreiten. %n Veraleich zu den übrigen Erdteilen hat Amerika d i e g r ö ß t e A u s d e h n u n g v o n N. n a ch S. und erstreckt sich demgemäß durch alle Zonen mit Ausnahme der südlichen kalten.
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