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1. Schulgeographie - S. 66

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
66 Iii. Amerika. c) Seeen- staaten. der im Kapitol tagt; 3 Ht. E. — Weiterhin wird die Küste hafenarm und morastig, so daß in Karolina R>is angebaut wird. Von dieser Küstenstrecke nach W. dehnen b) Südstaaten. sich die sogenannten Siidstaaten bis jenseit des Mississippi (nämlich bis zu dem er- wähnten Mittelmeridian) aus; sie sind das Plantagen-, besonders Baumwollen- land; daher leben hier die meisten Schwarzen und ist bei geringerer Industrie die Bevölkerung undichter; nur eine Großstadt hat sich entwickelt: ""New Orleans jnju örlins^, die Ausfuhrstadt der Baumwolle, die nebst andern Waren durch das bäum- artige Geflecht der gewaltigen Zuflußadern des Mississippi am leichtesten hierher ge- langt; denn der billigste Transport ist stets der zu Wasser; über 3 Ht. E. — Die Hauptvermittlerin des inneren Warenverkehrs zwischen S. und N., W. und O. ist aber * Saint Louis [ßc'nt lüts] inmitten des Mississippigebiets; von den 6 Ht. E. ist je der 5. Bewohner ein Deutscher. — Die Gruppe der Seeenstaalcn zwischen Missouri und Ohio treibt besonders schwunghaft Getreidebau und Viehzucht, nament- lich Schweinemast wegen des Überflusses an Mais, so um ^Cineinnati [ßinßineti] am mittleren Ohio; 1/a Mill. E, Die wichtigste Stadt dieses Gebietes ist ^Chicago sschikägo); von den 2 Mill. E. sind sehr viele deutsch, besonders Handwerker; die Stadt wuchs ungemein rasch dort empor, wo der Illinois-Kanal den Mississippi mit dem S.-Ende des Michigan- Sees verbindet, von wo aus man daher die Frachten (Getreide, Schinken, Speck) billig nach den atlantischen Häfen der Union oder auf Seeschiffen (mit Kanalnmgehung des Niagarafalls) durch den Lorenz -Strom unmittelbar nach Europa senden kann; außerdem wird auf der Halbinsel zwischen Michigan- und Oberem See das meiste Kupfer Amerikas gefördert. Die größten Häfen am Erie-See sind ^Bussalo [bofälo], das mit New Jork Handel treibt (4 Ht. E.) und * Cleveland [fliflärtbj, wo viel Petroleumraffinerie betrieben wird (*/„ Mill. E.).___^ 2. Das W.-Drittel ist am schwächsten bewohnt zwischen Felsengebirge und Sierra Nevada, weil hier der Landbau nur bei künstlicher Bewässerung möglich ist, so am Großen Salzsee des Territoriums Utah [jüta] (Sekte der Mormonen); im W. von hier liegt der silberreiche Staat Nevada. Der Küstenstaat Kalifornien er- brachte seit Mitte des 19. Jahrhunderts mehr Gold als bis hente irgend ein anderes Land und fördert in der Küstenkette auch das meiste Quecksilber; viel größeren Gewinn erzielt aber bereits der kalifornische Weizenbau. Durch das Goldene Tor, d. h. den Eingang der Hafenbai von *@cni Francisco, das als Haupthafen der nordameri- kanischen Westküste trotz der Zerstörung durch das Erdbeben von 1906 wieder 1/3 Mill. E. zählt, strömten seit den Goldsnnden Taufeude von Chinesen ins Land, um als Goldwäscher* oder in anderer emsiger Arbeit Verdienst zu suchen. Inmitten eines ausgedehnten Bezirks mit Südfruchtanbau liegt ^Los Angeles flos andfcheless. Hier führt eine der Eisenbahnen vorüber, die Ost- und Westküste der Union verbinden; andere berühren St. Louis und Chicago. 4. Mejico besteht aus einer Hochlandmasse mit hohen Vulkanen wie dem Orizaba ^orißäwa^-Pik, 5600 m; sie setzt das w. Hochland der Union nach Sw. fort. Zu ihm gehören auch die viel flacheren Halbinseln d) West- staaten. Mejico. a) Landes- natur. 1 Zuerst wurde auch hier (wie in Australien) das Gold oberflächlich im Sande an Flußufern gefunden, wohin es die Flüffe seit unvordenklichen Zeiten aus den Fels- ädern geschwemmt hatten. Das Ausbringen der Goldkörner aus jenem Schutt durch Schlemmarbeit nennt man Goldwaschen.
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