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1. Schulgeographie - S. 143

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 23. Balkan-Halbinsel. 143 fließt die Drina in die Save, die Morawa ^mörawa^ in die Donau, südostwärts aber der Wardar (Axios süxios^) und sein Parallelfluß, die Struma (der Strymon), ins Ägäische Meer. Die Wasserscheide ist je- doch nicht durch einen einheitlichen, wö. ziehenden Gebirgskamm gebildet, sondern durch Hochflächen und kurze, hohe Gebirgsmassen, zwischen denen und dem Schar-Dagh z. B. der Übergang von der Morawa nach dem Wardar nicht ganz so hoch liegt wie Madrid. In der O.-Hälste erhebt sich das b) Schollen- Balkan-System zwischen Morawa und Donau, biegt sich uach Sso., Icm!) im dann So., schließlich nach O. um und heißt nun eigentlich erst B.alkan. Vorher eben noch durch den ^sker (zur Donau) durch- brachen, ist der Balkan in seiner Wo.-Richtung eine strenge Wasserscheide und bei seiner mauerartigen Geschlossenheit, welche Pässe kaum unter 1500 m kennt, Gipfel aber denen der Schwarzen Berge nur wenig nachstehen läßt, überhaupt eine wirkuugsvolle Greuzscheide zwischen der niedrigen, von den Donau-Nebenflüssen dnrchfnrchten Hochfläche an seinem N.-Fuß und den Niederungen der Maritza (des Hebros) an seinein S.-Fnß. An beiden Seiten der stumpfwinklig gebogenen Maritza streichen wieder Gebirgskämme von Nw. nach So-, im W. die breit- gelagerte Gruppe des Iihodope [rodopej-G^birges und in der näm- lichen Richtung tritt auch zwischen Wardar- und Struma-Mündung die Chalkidische Halbinsel mit dem Dreizack ihrer Landspitzen hervor, deren östlichste in dem mächtigen Athos [cttos] endet. 2. Die Griechische Halbinsel, zwischen Jonischem und Ägäischem 2.Dcrsüden. Meer, nur 1/3 so breit wie das Nordstück. Mit dem Jdlhmp (3000 m), dem höchsten und doch nicht mit ewigem Schnee bedeckten^ Berg der Balkan-Halbinsel, beginnt griechisches Land. Es ist durch Einbrüche von Landschollen noch ungleich stärker als der N. der Balkanhalbinsel in Einzellandschaften zerlegt. Das Meer schneidet vielfach und tief ein, so daß die Küstenlinie hier weit länger ist als bei irgend einem Land- räum gleicher Größe, und in einer Menge von Inseln taucht das Land wieder aus dem Meer empor, besonders innerhalb des Ägäischen Meeres. Das Meer schneidet zweimal ein dnrch einander (wö.) gegenüberliegende Meerbusen; bis zum ersten Paar, dem Meerbusen von Lamia im O., von Arta im W., ist selbst der innerste Teil des Binnenlandes kaum voll 100 lim von der See entfernt; weiter s., wo der Saronische ^3usen im O. vom Korinthischen im W. nur durch den 5 km breiten 1 Die Schneegrenze liegt innerhalb Europas im S. am höchsten, weil es dort wärmer und trockener ist, innerhalb S.-Europas aber im O. am höchsten, weil die Sommer auch in S.-Europa mit der Entfernung vom Atlantischen Meer heißer werden.
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