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1. Schulgeographie - S. 226

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
226 Vii. Mitteleuropa. Sie wurde zur Zeit des Kaisers Augustus eine Römeransiedlnng. Im Saargebiet setzt sich rechtwinklig an das Elsaß Deutsch - Lothringen an, mit eisen- und salzreichem Triasboden; in der Sw.-Hälfte mit französisch redender Bevölkerung, 'Metz, starke Festung in dem tief in die Hochfläche einschneidenden Moseltal, wie Straßburg von einem Kreis von Forts umgeben, Hst. des Bezirks Deutsch-Lothringen; es ist eine uralte, schon vorrömische Stadt, gegründet von den keltischen Mediomatrikern und nach ihnen benannt; im Mund der Deutschen wurde der Name nachmals gekürzt zu Mettis, endlich zu Metz. § 34. Nordhälfte des Mittelgebirgslandcs. 1. Das Rheingebiet. Mainz 50/874- Bingen l/2° w. von Mainz. Sambremündnng 50l/2/5. Außenrand des W. - Flügels des Rheinischen Schiefergebirges von da gen Wsw. und Ono. Außenrand des O.- Flügels bei 51^. Siebengebirge bo2/^/1/^ (Sber [cber]= Kopf 50,9/8,2. Gebirgsbau. Das Rheinische Schiefergebirge ist zusammengesetzt aus Schiefer- gestern der Devonformation, welcher am N.-Rand und im S. an der Saar kohlenflözreiche Schichten der Steinkohlenformation auflagern. Es dehnt sich von Sw. nach No. und ist ein niedriges Massengebirge, dessen meist plattenförmige Oberfläche kaum die Höhe der Münchener Hochfläche (500 m) im Mittel erreicht; bloß im So. erheben sich die Felsmassen zu längeren Gebirgskämmen von sw.-nö. Richtung. Ihre relative Mittelhöhe, d. h. ihre mittlere Erhebung über die benachbarte Umgebung, beträgt etwa 200, ihre relative Gipfelhöhe bis gegen 400 m, so daß kein Punkt des Gauzen mit seiner absoluten Höhe, d. h. der Er- Hebung über deu Meeresspiegel, voll 900 m erreicht. Talbildung. Weil die Höhenlage des Schiefergebirges früher eine noch niedrigere war, konnte es der Rhein durchnagen; seine Spiegelfläche liegt da, wo er sich bei Bingen stumpfwinklig gen Nw. wendet, nur halb so hoch wie die der Donau bei Wien; einst aber verlief sein Bett höher, wie die hoch am Abhang seines Dnrchbrnchtals verfolgbaren alten Flußschutt- streifen andeuten. Während die Gebirgsmaffe allmählich stieg, wetzte der Rhein sein Bett tiefer und tiefer in sie ein. Das harte Quarzriff, das bei Bingen unter Wasser quer durch den Fluß setzt, hat er bis heute nicht zu vernichten vermocht (Sprengarbeit erweiterte erst in neuerer Zeit die von der Schiffahrt benutzte Lücke durch das Riff, das Biuger Loch). Oberflächen- Nach dem Rhein, der tiefsten Linie des ganzen deutschen W., ziehen g est alt. beiderseits Nebenflüsse hin, die das Schiefergebirge ähnlich in einzelne Unterabteilungen zerschnitten haben, wie der Rhein es in eine ö. und- w. Hauptgruppe zerlegte.
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