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1. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 29

1911 - Leipzig : Dürr
— 29 — 7. Die wichtigsten Verkehrswege Sachsens: Von den Flüssen ist nur die Elbe schiffbar. Auf ihr werden nicht nur aus Sachsen stammende Güter, wie Sandstein, befördert; auf den Elbkähnen gelangen auch die Erzeugnisse fremder Länder zu uns: von Hamburg an der Elbmündung aus sogenannte Kolonialwaren (z. B. Reis, Kaffee), Petroleum, Wolle und Baumwolle, von Böhmen her Holz, Braunkohlen, Bier und Früchte. Sachsen hat ein außerordentlich dichtes Eisenbahnnetz. Von besonderer Wichtigkeit sind folgende Bahnstrecken: 1. Die große, Sachsen von W nach 0 durchziehende Bahn Reichenbach— Werdau —Chemnitz —Dresden —Bautzen —Görlitz. Wo zweigen sich von ihr Bahnen in das Erzgebirge und in das Lausitzer Gebirge ab? Beachte besonders die Bahnknotenpunkte Zwickau, Chemnitz, Flöha, Dresden! 2. Die stark benutzte Linie Leipzig—werdau—reichenbach—plauen—hof. 3. Die Linie Leipzig—riesa—dresden, die älteste Bahn Sachsens, die ihre Fortsetzung längs der Elbe über Pirna nach Österreich (Zollstation Bodenbach) findet. 8. Sachsen ist ein Königreich. Die obersten Behörden haben ihren Sitz in Dresden. Um die Verwaltung zu erleichtern, ist das Land in die 5 Kreishauptmannschaften Dresden, Leipzig, Chemnitz, Zwickau und Bautzen eingeteilt. Gewisse Regierungsrechte üben die Grafen von Schönburg in den Orten Glauchau, Lichtenstein-Callnberg, Waldenburg, Harteustein und Wildenfels aus. Größe Sachsens = 15000 qkm; 44/5 Mill. Einwohner. 9. Zur Zusammenfassung: Die Südgrenze Sachsens verläuft durchweg durch Gebirgslaud, die Nordgrenze durch Flachland. Welche beiden Kreishauptmannschaften haben keinen Anteil am nordsächsischen Tiefland? Gib an, um wieviel Meter der höchste Punkt Sachsens, der Fichtelberg, höher liegt als die tiefste Stelle bei Strehla! Welche Flüffe des Elbgebietes überschreiten die nordsächsische Grenze? Welche münden im Königreich Sachsen ein? Am stärksten besiedelt sind die Jndustriebezirke, also die Gegend von Chemnitz bis Plauen, die Lausitz zwischen Zittau und Bautzen und die Umgebung der beiden größten Städte Dresden und Leipzig. Daß an diesen Stellen die Gewerb-tätigkeit zu so bedeutender Entwicklung gekommen ist, beruht zum großen Teile auf dem Vorhandensein von Kohlen; beachte die Lage der genannten Orte und Bezirke zu den Steinkohlenbecken von Zwickau, Lugau-Ölsnitz, vom Plauenschen Grund und zu den Braunkohlengruben der Pleiße- und Elsterniederung und des Neißegebietes. Den reichsten Ertrag an landwirtschaftlichen Erzeugnissen und Gartenfrüchten liefern die Ebene um Leipzig, der Abschnitt zwischen Wurzen, Oschatz, Riesa, Meißen, Lommatzsch und Döbeln und das Elbtal von Pirna bis Strehla. § 9. Der thüringische und der Karzanieit des Kkögebietes. 1. Zwischen Thüringer Wald im S und Harz im N breitet sich die thüringische Mulde aus; ihren Abschluß gegen W bildet die wenig fruchtbare Hochfläche des Eichsfeldes, von dem aus sich die Landschaft nach der Saale zu fenkt, welche sie von der Leipziger Tieflandsbucht scheidet. Der oberste Lauf dieses
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