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1. Für die Klassen III - I der Realschulen, Untertertia - Untersekunda der Oberrealschulen - S. 35

1911 - Leipzig : Dürr
— 35 — Auf dem pommerschen Landrücken enthält die Gegend von Stargard fruchtbaren Boden; der übrige Teil ist aber vorwiegend sandig, besonders die von der Brahe durchflossene Tuchler Heide, und auch das nördliche Vorland hat wenige Striche mit gutem Boden. Dazu kommt als weiterer Nachteil die ungünstige Küstenbeschaffenheit Hinterpommerns (Mangel an Buchten; Dünen, Sümpfe, Strandseen). Nur Kolberg (an welchem Flusse?) kann als Seehasen bezeichnet werden. Sehr fruchtbar ist dagegen Vorpommern, das sich an den mecklenburgischen Landrücken anlehnt. Als Seestadt hat Stralsund größere Bedeutung erlangt als Greifswald, weil es der ebenfalls fruchtbaren Insel Rügen gegenüber liegt. Die Südspitze der dänischen Insel Falster weist auf die Müuduug der Warnow; an deren selten zufrierendem Hass hat sich daher Warnemünde, der Vorhafen von Rostock, zum wichtigen Überfahrtsplatz nach Dänemark entwickelt. An Be-deutuug verloren haben Wismar und vor allem Lübeck, das im Mittelalter der erste deutsche Seehandelsplatz, das Haupt der Hausa war, bis nach der Entdeckung Amerikas der Ostseehandel vom ozeanischen überflügelt wurde. Von welchen Staaten ist der Freistaat Lübeck umgeben? In Schleswig-Holstein treten von Kiel an vereinzelt liegende Erhebungen dicht an die Küste heran; daher haben die tief einschneidenden Förden ausgezeichnete Fahrwasserverhältnisse. Welcher Fluß bezeichnet die Grenze zwischen Holstein und Schleswig? Holstein hat guten Boden, namentlich an seinen Rändern, und versorgt vornehmlich Hamburg mit landwirtschaftlichen Erzeugnissen: reich an Vieh ist besonders die Landschaft der Dithmarschen. Die wichtigsten Handelsplätze der Provinz Schleswig-Holstein sind das an Hamburg angrenzende Altona und der Ostseekriegshafen Kiel; letztere Stadt hat seit Eröffnung des Kaiser-Wilhelmkanals, der von Kriegs- und Handelsschiffen benutzt wird, großen Aufschwung genommen. § 12. Höervkick üöer das norddeutsche Kieftand; die deutschen Küsten und Meere. 1. Am Rande der mitteldeutschen Gebirgsschwelle bildet das Tiefland mehrere Buchten: die Kölner Bucht, das Münsterland, die sächsisch-thüringische oder Leipziger Bucht, die schlesische Bucht. Der südliche Landrückenzug: das Tarnowitzer Plateau, das Katzengebirge (Trebnitzer Höheu) und die Höhen der Niederlausitz, der Flämiug, die Lüneburger Heide. Der nördliche oder baltische Landrückenzug: der preußische L., der pommersche L., der mecklenburgische L.. die Hügel Schleswig-Holsteins. Beachte den durch die Landrücken veranlaßten Wechsel von westlicher und nördlicher Stromrichtung! Das westelbische Tiefland hat einförmigere Bodengestalt als das ostelbische und entbehrt fast gänzlich der Seen. 2. Die friesischen Inseln, von denen die westfriesischen zu Holland, die oft-und nordftiesischen zu Preußen gehören, bezeichnen die Grenze der frühern Ausdehnung des Festlandes; von einem noch ältern Rande ist Helgoland ein Über- 3*
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