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1. Theodor Schachts Schulgeographie - S. VI

1883 - Wiesbaden : Kunze
vi Vorwort. jenigen Fälle erweitert, welche zu irgend einem Zweifel Veranlassung geben können. In dem Anhang I. wurde ein verschiedenartiger Ver- wertung fähiges Hilfsmittel geboten, namentlich im Hinblick auf die Gradnetzangaben, die den einzelnen Ländern k. beigesetzt wurden und die besonders bei einer konstruktiven Behandlung des Gegenstandes sich nützlich erweisen dürften. Die verschiedenartigen Notizen, die unter der Bezeichnung „politische Geographie" in den Lehrbüchern figurieren, wurden wesentlich gekürzt und, entsprechend ihrer untergeordneteren Be- dentnng, durch Anwendung von Petitdruck auf einen kleineren Raum eingeschränkt, während auf die Darstellung der natürlichen Verhält- uisse das Hauptgewicht gelegt und dieselbe zugleich systematisch geordnet wurde. Besonders ließ ich mir augelegeu sein, ans den kausalen Zn- sammenhang hinzuweisen, der zwischen der Ländernatnr und der geschicht- lichen und bürgerlichen Entwickelung der Bevölkerung im ganzen und im einzelnen besteht; dies konnte allerdings meist nur in sehr kurzen An- deutuugeu — oft nur durch ein Wort — geschehen, die indes der Lehrer je nach Zeit und nach dem Bedürfnisse seiner Klasse verwerten und er- weitern wird. Ein Lehrbuch soll den Lehrer nicht ersetzen wollen. Durch gedräugte Darstellung strebte ich deshalb nach möglichster Stoffverdichtung; die Ver- Wertung und weitere Ausführung ist dann Sache des Lehrers..... München, im Januar 1878. Dr. Wilhelm Rohmeder. Vorwort M 16. Auflage. Ein Vergleich der 16. Auflage mit der vorhergehenden wird er- geben, daß ich auch bei dieser neuen Bearbeitung bestrebt war, dem Büchlein seine erprobte Brauchbarkeit zu sichern. Die politischen Veränderungen der letzten 4 Jahre, die Ergebnisse geographischer und verwandter Forschungen, sowie neuer statistischer Er- Hebungen und Berechnungen, die Fortschritte in der Unterrichtsmethode: diese und andere Umstände machten eine Reihe von Streichungen, Ab- änderuugeu, Einschaltungen und Umarbeitungen notwendig, von denen insgesamt ich wünsche, daß sie dazu berechtigen, die neue Auflage als eine „verbesserte" zu bezeichnen. Nachdem der 2. deutsche Geographentag zu Halle (Ostern 1882) sich mit Stimmeneinhelligkeit nir die konsequente Durchführung des metri- schen Maßsystems (auch für Flächen und größere Entfernungen) in der Schule ausgesprochen hatte, tonnte die Erfüllung dieser Forderung in einer „Schulgeographie" nicht länger von der Hand gewiesen werden. Obwohl ich der größten Kürze im Ausdruck mich befliß, so konnte doch _ und zwar sehr gegen meinen Willen — eine abermalige ge* ringe Erweiterung des Büchleins nicht umgangen werden. Die Bezeichnungen der Himmelsgegenden wnrden zum Zwecke der Raumersparnis stets nur mit den Anfangsbuchstaben (N ---- Nord, n= nördlich 2c.) gegeben. Daß in einem Schulbuche die für den Schulgebrauch amtlich vor- gefchriebene Orthographie zur Anwendung zu kommen hatte, verstand sich von selbst. München, Neujahr 1883. Dr. Wilhelm Rohmeder. *
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