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1883 -
Wiesbaden
: Kunze
- Autor: Rohmeder, Wilhelm, Schacht, Theodor
- Hrsg.: ,
- Auflagennummer (WdK): 16
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
Gebirge.
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(b. i. hohe Warte) nahe 800 m, sowie erloschene Krater
und Kraterseen (Maare).
Hnnsrück und Ardennen (mit Hochveen und Eiset) bilden
zusammen den w Flügel des Rheinischen Schiefergebirges.
§ 7. Mittelgebirge tut Norden Mittel-
europas.
1) Harz zwischen Saale und Leine, ein Gruppen-Gebirg,
das über 2000 qkm Flücheninhalt bedeckt. Die nw Hälfte,
erzreich, ist voll dunkler Tannenwälder, aus denen die hoch-
sten Kuppen als kahle Häupter hervorragen; sie heißt der
Oberharz. Die so Hülste oder der Unterharz hat
meistens Laubholz. Aus dem Oberharz, wo der Brocken
1100 m, fließt die Ocker gen N zur Aller (Nebenfluß der
Weser), die Bode aber zur Saale.
2) Solling, ein langer Bergwald, w vom Harz, zwischen
Leine und Weser; n davon der Süntel und durch ein
Seitenthal von diesem getrennt der Deister.
Daran schließt sich als eine Kette schön bewaldeter Berge
das gegen N am weitesten in das germanische Tiefland
hineinragende Bergland, nümlich die Östliche und die West-
liche Weserkette, zwischen welchen die W e st f ü l i s ch e P s o r t e
oder Scharte, ein freundliches Querthal, durch welches die
Weser von Wiesen und Äckern nmsüumt in die Ebene
hinausfließt.
3) Teutoburger Wald. Mau faßt unter diesem Ausdruck
gewöhnlich verschiedene, meist mit schönem Laubholz bewachsene
kettenförmige Höhenzüge und Hügellandschaften zusammen, die
links von der Weser im 8 der Weserkette bis an die Diemel
hin liegen. Die s Teile dieses Gebietes heißen Plateau
von Brilon und Egge; der rückeuförmige Westrand des
zur Weser rasch abfallenden Plateaus von Paderborn
führt den Namen Auf dem Walde und endet mit dem statt-
lichen 500 m hohen Belm er Stoot. Von hier ziehen dann
mehrere Ketten nach Nw. — Die Grote n bürg mit dem
Hermanns-Denkmal; der Hermannsberg in der Tönskette.
Schachts Schulgeographie, 16. Aufl. 2