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1. Geographie für das Einjährig-Freiwilligen-Examen - S. 58

1877 - Leipzig : Körner
58 Das Allgemeine von Afrika. § 30. ebenen Senegambiens, in Fezzan. In den nördlich- sten und südlichsten Küstenländern gibt es die vier Jahreszeiten der gemäßigten Zone. Afrika steht unter dem Einfluß der Passate, die im N. und S. aber verschieden auftreten. Im N. zerfällt der Passat in zwei Theile, deren Grenze zwischen dem 16° und 18° nördl. Br. liegt. Nördlich davon ist der Passat trocken, nachdem er schon Asien durchzogen hat, da- her Regenmangel und Bildung der Wüste Sahara; südl. von der Grenzlinie aber ist er gesättigt durch die Ausdünstungen des Indischen Oeeans und er- scheint in Afrika mit gewaltigen Niederschlägen. Aehnlich ist es im S. vom Aequator. Hier zwingt das Hochland den Passat zur Entladung, und eine Folge davon ist das Wüstenland Kalahari. 2. Die Vegetation ist in den gut bewässerten Gegenden äußerst üppig. Eigenartig sind Afrika der Affenbrotbaum (Baobab), die Dattelpalme sin den Oasen der Sahara und in den Atlasländern), die Oelpalme (in Guinea), die Meereoeospalme, die Papierstaude, die Aloe, die Cassia (von welcher die Sennesblätter kommen), kostbare Holzarten (Eben- holz), Gummibaum. Der Kaffebaum hat in Habesch seine Heimat, die Baumwolle wird in Aegypten und Tunis angebaut, der Wein des Eaplandes ist be- rühmt. Aus der Thierwelt sind zu bemerken: der Löwe, Panther, Leopard, die Hyäne, das Nilpferd, Rhinozeros, die Antilope, Gazelle, Giraffe, das Zebra, Kameel, Eroeodil, der Elephant, Strauß, Schlangen. Das Mineralreich liefert Gold, Eisen, Salz (Sahara), Diamanten (im Caplande).
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