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1. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 146

1880 - Dresden : Salomon
146 übergehen sehen, wie aus Fig. 16 zu ersehen ist. Der große Kreis sei die Venusbahn, auf der sich die Venus in der Rich- tung von I, Ii, Iii, Iv um 8, die Sonne, bewegt; E sei die Erde. In der Züchtung von I nach Ii entfernt sich die Venus von der Sonne, in der Richtung von Ii nach Iii nähert sie sich derselben, entfernt sich wieder von Iii nach Iv und nähert sich abermals von Iv nach I. Von der Erde aus gesehen, scheint es aber, als ob sie sich in der Tangente Ii' Iv' entferne und nähere. In I erscheint die volle erleuchtete Scheibe, in Ii der erleuchtete Halbkreis, in Iii wendet sie uns die dunkle Scheibe zu und in Iv scheint wieder der erleuchtete Halbkreis. In Iii kann die Venns die Erdbahn schneiden und geht dann über die Sonnenscheibe weg, was in jedem Jahrtausend 16mal vorkommt; der letzte Venusdurch- gang war im December 1874. Bemerken wir die Venus als Abendsternoderhesperusbald nach Sonnenuntergang und merken einen Stern, bei dem sie steht, so sehen wir sie an den folgenden Abenden nach Sonnenuntergang immer weiter östlich davon, bis sie endlich nach 6 Monaten ihren östlichen Abstand von der Sonne, etwa 46 Va °, erreicht und am längsten über dem Horizonte bleibt. Hierauf nähert sie sich wieder der Sonne, bewegt sich westlich am Himmel und geht in immer kür- zerer Zeit nach Sonnenuntergang und endlich gleichzeitig mit der Sonne unter. Sie verschwindet nun als Abendstern und kommt als Morgenstern oder Lucifer am östlichen Himmel vor Sonnen- ansgang wieder zum Vorschein. Nunmehr bewegt sie sich nach Westen von der Sonne und erreicht in 3 Monaten, also nicht in 6, ihren westlichen Abstand, worauf sie sich wieder ostwärts bewegt und täglich kürzere Zeit vor Sonnenaufgang gesehen wird. Die
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