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1. Leitfaden zur physikalischen und mathematischen Geographie - S. 161

1880 - Dresden : Salomon
161 entsteht, wenn der Vollmond so weit über oder unter dem Knoten weggeht, daß der Erdschatten ihn nur zum Theil verfinstern kann. Die Finsternisse wiederholen sich in derselben Reihenfolge und Art in einem Zeitraum von 18 Iahren 11 Ta- gen, welche man die Chaldäische oder Halley'sche Periode nennt; denn ist zu einer Zeit etwa eine Mondfinster- niß, so muß eine gleiche eintreten, wenn Erde und Mond wieder in derselben Stellung zur Sonne sich befinden. In derselben Stellung zu einem Knoten seiner Bahn steht aber der Mond nach einem Drachenmonat von 27,21222 Tagen und nach einem Vielfachen dieser Zeit; zur Sonne steht derselbe wieder in Opposition nach einem synodischen Mo- nat von 29,530588 Tagen und nach einem Vielfachen dieser Zeit. Nun ist das 223fache von 29,530599 gleich 6 5 8 5,32vi24 und das 242 fache von 27,21222 gleich 6 5 8 5,35762, mithin muß nach Ablauf von 6585 Tagen oder 18 Iahren 11 Tagen die Stellung der drei Himmelskörper dieselbe sein und derselbe Cyklus von Finsternissen wieder beginnen. Während der 223 synodischen oder 242 drakonitischen Mondumläufe treten 29 Mond- und 41 Sonnenfinsternisse ein. 26. § 11. Die Sonne. Die Parallaxe der Sonne, von Aristarch von Samos be- reits zu 3', von Keppler zu 1', von Halley zu 25", von Leverrier und Foucault zu 8,915" ermittelt, wird am sichersten zur Zeit des Venusdurchgangs bestimmt, indem man während des Vorüberganges der Venus vor der Sonne die Höhenunterschiede beider Gestirne ver- mittelst des Heliometers ermittelt oder, wie Halley vorgeschlagen, 11
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