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1. Geschichte des Altertums - S. 93

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Ctiscns Bürgerkrieg und Herrschaft. 93 volk der Parther unternommen, die damals das Hochland von Iran und die Tiefebene von Mesopotamien beherrschten, war aber in der Wüste östlich des Euphrat von den feindlichen Reitermassen umzingelt, geschlagen und bei einer Unterredung mit dem parthischen Heerführer verräterisch ermordet worden. P o m p e j u s aber erfüllte sich mehr und mehr mit Eifersucht gegen Cäsar, dessen wachsende Macht und steigenden Reichtum er fürchtete. Auch der Tod feiner Gemahlin Julia trug dazu bei, die beiden Männer einander zu entfremden. Er trat allmählich in nahe Beziehungen zu der Senatspartei, die Cäsar feindlich gegenüberstand. So entstand zwischen beiden Männern eine starke Spannung, die schließlich zum Bürgerkriege führte. Zu Beginn des Jahres 49 ging Cäsar mit seinen Truppen über den Rubikon, der Mittelitalien von Oberitalien schied. „Der Würfel ist gefallen", soll er gesagt haben. ./"tf 102. Cäsars Siegeszuq. Initalien traf Cäsar zunächst auf Raiten, keinen Widerstand, da Pompejus hier kein Heer zur Verfügung hatte. Dieser zog sich vielmehr nach der Balkanhalbmsel zurück. Thessalonich wurde sein Hauptquartier; hier sammelte sich eine große Anzahl von Senatoren, dabei Cicero und der jüngere Cato, um ihn; hier vereinigte er ein bedeutendes Heer. Cäsar wandte sich indessen nach Spanien, wo die Legionen des Spante». Pompejus, von zwei Unterbefehlshabern geführt, standen, und zwang sie zur Ergebung. Im nächsten Jahre überschritt er das adriatische Meer. Die ersten Kämpfe mit des Pompejus Heer verliefen für ihn ungünstig. Da führte er seine Truppen nach Thessalien und trug hier bei Pharsalus mit seinen ^a4lj°lu8 kampfgeübten Veteranen über das bedeutend stärkere Heer seines Gegners den Sieg davon. Pompejus floh an die Küste, bestieg ein Schiff und begab sich nach Ägypten, wo er eine Zuflucht zu finden hoffte. Aber die Vormünder des jungen Königs Ptolemäus beschlossen ihn zu töten, weil sie hofften sich so Cäsars Gunst erwerben zu können; während Pompejus im Begriff war, aus dem Boot, auf dem er zur Küste fuhr, auszusteigen, wurde er von einem früheren römischen Osfizier, der in ägyptische Dienste getreten war, hinterrücks erstochen. Als wenige Tage später Cäsar ankam, wies man ihm des Pompejus abgeschnittenes Haupt und Siegelring; aber mit Tränen im Auge wandte er sich ab. Als Cäsar seine Anwesenheit in Ägypten benutzte, um einen zwischen ^che°»r^eg Ptolemäus und seiner Schwester Kleopatra schwebenden Thronstreit zu entscheiden, brach in der volkreichen Hauptstadt des Landes, Alexandria, ein Aufstand aus, der ihn sür einige Monate in große Bedrängnis
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