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1. Schul-Geographie - S. 179

1876 - Breslau : Hirt
Mittel-Europa. — Die Schweiz. 179 Baden, an der Limmat, mit berühmten warmen Bädern. Friede 1714. — An der Aar, unfern der Reuß, die Ruinen der Stammburg Habsburg; in dieser Gegend, wo jetzt das Dorf Windisch liegt, lag der in der römischen Kaiserzeit große militärische Hauptort Vindonissa und wurde 1308 König Albrecht I. ermordet. Zofingen, gewerbfame Stadt. 13) Basel, quer über das Knie des Rheins; 2 getrennte Gebiete: Basel st ad t mit Basel, 45,000 E., im 15. Jahrh. die mächtigste Stadt am Oberrhein, noch jetzt der erste Handelsplatz der Schweiz, dessen Wohlstand sprichwörtlich geworden ist. Aelteste Universität, erste größere Buchdruckerei in der Schweiz. (Die erste war zu Münster im Kanton Luzern.) Von Basel gehen 4 Eisenbahnen aus. — Südöstlich St. Jakob an der Birs; Schlacht 1444. Baselland mit der Hauptstadt Liestal. Äugst (Augusta Rauricorum) an der Grenze von Aargau. 14) Solothnrn, von der Aar bis zur Grenze des Elsaß. Solothurn, Hauptstadt, am Fuße des durch seine Aussicht aus die Alpen berühmten Berges Weißenstein. Ölten, Knotenpunkt der schweizerischen Eisenbahnen. 15) Bern, der zweitgrößte und der bevölkertste Kanton, 688v dkui (125 om.), mit 506,000 E., aus der Mitte der Schweiz von den Berner Alpen bis an die Grenze von Franchecomte und Elsaß reichend; nur der Berner Jura und ein Theil des Seelandes ist meist französisch und katholisch. Bern, an der Aar, 36,000 E., Bundesstadt. Universität; im Münster berühmte Orgel. Thun, am Thuner See, mit der eidgenössischen Militärschule. In dem durch seine Naturschönheiten berühmten B crner-Oberlande liegen: Jnterlaken (inter lacus), zwischen dem Thuner und Brienzer See; in der Nähe ist das Dorf Lauterbrunnen mit dem Staubbach (Zw m — 900' hoher Fall) und das Dorf Grindelwald mit den tiefgelegenen Gletschern (16-10 m — 3200'). Meiringen, Dorf im Haslithale, berühmt durch den Wasserfall des Reichenbachs. Biel, am Bielersee im „Seeland," gewerbsani. Pruntrut, Hauptort des Jura-Gebietes. Die 7 welschen Kantone. A. Die 3 französischen Kantone, ehemals überwiegend reformirt, ansge- zeichnet durch Industrie. 16) Genf, der Wirkungskreis Calvins, in neuester Zeit aber, in Folge der Erwerbung französischen und savoyischen Gebietes, mit schwacher katholischer Mehrheit. Genf, franz. Geneve, 47,000 E., mit den Vororten 68,000 E., am Rhone, an der Arve und am Genfer See, mit einer Akademie und bedeutenden wissenschaftlichen Anstalten. Die größte und gewerbreichste Stadt der Schweiz (Uhrmachern und Schmuckwaaren- Industrie). — In Ferney, schon auf französischem Boden, lebte einst Voltaire. 17) Waadt (Pays de Vaud), zwischen dem Jura und den Berner Alpen, dem Genfer und dem Neuenburger See. Lausanne, Hauptstadt, 27,000 E., Akademie, wie das östlich gelegene Vevay in herrlicher Lage am Genfer See. Bex [B?h], mit altberühmten Salzwerken. Granson, am Neuenburger See, erster Sieg der Schweizer über Karl den Kühnen 1476; am Südende desselben Ifferten (Yverdon), Römerstadt (Ebrodunum) mit Schwefel- bädern ; Schloß, worin einst Pestalozzis Erziehungsanstalt. 18) Nenenbnrg (Neuchätel), im Jura, zwischen dem Neuenburger See und dem Doubs. Neuenburg, 13,000 E., Hauptstadt. Akademie. Le Loele (10,000 E.) und La Ehaux de Fonds (20,000 E.), im Jura, die größten Dörfer der Schweiz, sind der Hauptsitz der Uhrenfabrikation, 12*
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