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1. Lehrbuch der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 299

1879 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Englische Colonien. §. 65. 299 2. Ulster im N.-O. hat in Belfast (174000 meist protestantische E.) an der Ostküste einen Hauptsitz der Leinen-Industrie und den belebtesten Hafen des Königreiches (mit neuen Docks), gegenüber der Küste von Schottland. 3. In Connaught im N.-W. hat der Hafen von Galway eine höhere Bedeutung (namentlich für die Auswanderung nach Amerika) gewonnen durch die Vollendung der Eisenbahn nach Dublin. 4. Munster im S.-W. mit den Häfen: Cork (78000 (§.), Water- ford und Lim er ick (am Shannon). Von der Insel Valentia an der Süd- Westküste geht ein transatlantisches Telegraphen-Kabel nach Neufundland. Viel besucht werden Killarney und seine 3 Gebirgsseen. Iv. Die üörigen europäischen Besitzungen. 6,8 cm mit 174 000 E. England besitzt in den verschiedensten Meeren Sicherheitshäfen und Zu- stuchtsstätteu für feine die Meere durchkreuzende Flotte; in Europa folgende: 1. Helgoland (7 M. von der Mündung der Elbe), die wiuzigen Ueberreste einer einsamen, unfruchtbaren, steil aus der Nordsee (bis 70 m Höhe) emporsteigenden Felseninsel, mit zwei von der Natur gebildeten Häfen, von (2000) Friesen bewohnt, welche noch Charakter, Sitten und Gebräuche der Vorsahren bewahrt haben und ihr Altfriesisch reden. Sie leben vom Fischfang, vom Lootfendienst und von den jährlich sich einfindenden, Nerven- stärkuug suchenden Badegästen. Durch seine senkrechte Erhebung fernhin sichtbar, ist Helgoland ein bedeut- sames Wahrzeichen der Schifffahrt in einem fast ringsum von niedrigen Küsten ein- geschlossenen, sehr bewegten Meere, wichtig durch seine Lage an der Einfahrt zu Deutschlands wichtigsten See-Handelsplätzen (Hamburg und Bremen), als Wohnplatz ebenso unerschrockener als erfahrener Lootsen, als Basis eines weithin schimmernden Leuchtturmes. 2. Die Festung Gibraltar (s. S. 161), zugleich Freihafen, schützt den Eingang in das westliche Becken des Mittelmeeres, wie 3. Die Malta-Gruppe (s. S. 150) den in das östliche Becken. V. Die englischen Kolonien. 382 955 Dm. mit 205 Mill. E. 1. Amerikanische. Von Nord-Amerika besitzt England nach dem Abfall der Union noch immer fast ein Drittel, aber gerade die wegen ihrer nördlichen Lage (nördlich von den fünf großen Seen) am wenigsten angebauten und bevölkerten Striche (mit 5d/6 Mill. E.): die Dominion of Ca- nada mit Britifch-Colnmbia, Prinz-Edwards-Jnsel und Vancouvers-Jnsel; Neufundland (die älteste britische Colonie), f. §. 73; in Mittel-Amerika: Jamaica, die Bermuda-Inseln, die meisten der kleinen Antillen, die Bahama-Jnseln und den Holzdistrkt an der Hondurasbai (vgl. 74), sowie die Insel Trini- dad vor der Mündung des Orinoko; in Süd-Amerika die größere Hälfte des Küstenlandes von Guyana, mit der Stadt Georgetown, und die von wenigen Fischern bewohnten Falkland-Juselu, auf denen die Bodencultur kaum begonnen hat.
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