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1. Beschreibende Geographie - S. 282

1872 - Stuttgart : Schweizerbart
282 Die Länder der Erde. fressende australische (§und, eigene Arten von Schweinen, Fledermäusen und Ratten sind die einheimischen Säugethiere. ... ' "^er ^kdeutendste Staat ist derjenige der Sandwichs, jetzt ein europäisch orga- nqirtes Königreich von 359 Q.m. mit L2000 E., darunter 4200 Fremde (3000 Euro- päer, 1200 Chinesen) mit Flotte, Militär und Kanonen, mit Consuln der Seemächte; Hauptstadt 13500 E. mit europäischen Gasthöfen und Kaufläden. Der Staat von Ta- hin mit 20000 E., Schulen, Druckereien, Fabriken unter französischem Protektorat; 4japtett Residenz der Konstitutionellen Königin" und des französischen Statthalters. Litt dritter bedeutender <&taat ist Viti, als englische Besi^ung wieder aufgegeben. Xvi. Ostindien. §. 227. Der oftindische Archipel (Australasien). — Die „ostindi- scheu" Inseln, worunter 6 sehr große, nach wag- und senkrechter Gliede- ruug ebensoviele ausgezeichnete „Länder", mit den mauuigfaltigeu Zwischen- meeren ein Raum von c. 100 (Land 37) T. Q.m., in 5 besonderen Gruppen 1) (Sumatra (8550 Q.9jj.) mit den zahlreichen Gestadeiuseln aus beiden Seiten nebst den nördlich vorliegenden Gruppen der Andamauen und Nikobaren; der Lage und Natur nach gehört eigentlich auch die Halb- insel Malaka (§. 231) zu dieser Gruppe. 2) Java (2340 Q.m.) und die in seiner Fortsetzung liegenden „kleinen Sundainseln" bis Timor. 3) Centrnlgruppe von Borneo (12960 D.m.) und Celebes (3580 Q.m.) sammt Gestadeinseln. 4) Archipel der Molukken im weitesten Sinn, wozu im Gnmd auch noch Neuguineas westliche Halbinsel (§. 224) gehört5) Die Philippinen, um Luzon (2490 Q.m.) und Mindanao (1700 Q.m.) gelagert Durchgängig gebirgig, bis zu Alpenhöhe und vulkanisch 4; herrliche Flußthüler und zuiu Theil sehr ungesunde Küstenniedernngen; Productenreichthnm ausnehmend und sehr specisisch 5. — Eine ziemlich starke (30 bis 35 Mill.) und sehr gemischte Bevölkerung; Heimat der Mala Yen (zunächst im westlichen Theil); die ursprünglichen Negritos (§. Üb) ins Innere der Inseln verdrängt (im östlichen Theil); reges Seeleben von Ma- layen, Chinesen, Hindu und Europäern^. Das große niederländisch-- indische Reich (28920 Q.m. mit 22-3 Mill.), über alle Gruppen außer Nr. 5 ausgedehnt, übrigens neben noch unabhängigen Malayenstaaten; theils aus unmittelbarem Gebiet, theils alls Vasallenländern (mediatisirter malayischer Fürsten) bestehend. Hauptbestandteil: Java und Maöura mit rasch zunehmender Bevölkerung, jetzt 16 Mill. auf 2445 Q.m. (1845 9'2, 1815 42/3 Mill.), über -3 von der Gesammtvolkszahl des Reichs; Hauptst. B ata via 70, mit Bannmeile über 200 T. E. 7. Das spani- sche „Generalcapitanat" von Manila (Hauptst., mit Bannmeile 160000 E.) 3160 Q.m. mit 4',, Mill.8. Portugiesischer Autheil an Timor mit der Nebeninsel Kam'bing als Gonvern. Dilli 260 Q.m. mit 1 Mill. Die britische Insel Labuau an der Nordküste von Borneo. 1 Wichtigste Straßen'': Malaka-, Sunda-, Allas-, Mangkassar-, Molukken-, Min- doro-Str.; „Seen" : Sunda-, Molukken-, Banda-, ^ulu-, Mindoro-^?ee. Jene 6 ^nseln: Borneo, Sumatra, Celebes, Luzon, Java, Mindanao je über 1000, erste über 10000 Q.m.; über 100 haben noch 17 I., und zwar aus der 1. Gruppe: Bangka und Billiton; aus der 2ten: Timor, Fl0ris, Tschindana (oder Sandelbosch', Sum- bawa, Lombok, Bali; aus der-tten: Dschilol 0 «oder Halmahera), C eram, Buru; aus der 5ten: Palawan, Mindoro, Panay, Leyte, Samar, Negros.
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