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1. Teil 2 - S. 47

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
§ 23. Das südliche und das zentrale Afrika. 47 Landes: Gold, Diamanten, Wolle und Straußenfedern. Das wegen seiner besseren Verbindung mit dem Hinterlande rasch emporblühende Port Elisabeth (23000 Einw.) ist viel von Deutschen bewohnt. Im Innern liegt Kimberley, berühmt durch seine reichen Diamantenfelder. Englisch sind ferner die Kolonien: Natal, an der O.-Küste, mit den Hafenstädten Port Natal und Durban, im Gebiet der Zulukaffern, sehr fruchtbar. Die Oranjefluß- und Transvaal-Kolonie, infolge des letzten Krieges sehr daniederliegend, mit Pretoria und s. davon im Mittel- punkt der Goldminen Johannesburg (100000 Einw.). Britisch-Zentralasrika bis an den Kongostaat und Rho- desia, welches die portugiesischen Besitzungen des Ostens und Westens voneinander scheidet. b) Der Ostrand. N. von Natal liegt Portugiesisch-Ostafrika mit der für Europäer so ungesunden Küste Mozambique. Hier mündet der große, tief aus dem Innern kommende Sambesi. Hauptorte sind das aus einer Insel liegende Mozambique und der Hafen Laurenzo Marques. Deutsch-Ostasrika vom Rovumafluß im S. bis zum Kilimand- scharo und Viktoriasee im N. An der Küste von Deutsch-Ostafrika das unter englischem Protekto- rate stehende Jnselreich des Sultans von Sansibar, dessen Hauptstadt Sansibar der wichtigste Hafen an der ganzen Ostküste Afrikas ist. Bis zur Besitzergreifung durch die Europäer war es der Sklavenmarkt für die Araber, welche mit den Monsunwinden vom sö. Arabien herüberkamen und ganze Dörfer auf dem Festlande in die Sklaverei führten. Jetzt ist es der Stapelplatz für die Ein- und Ausfuhr und der Ausgangspunkt für die Forschungsreisen ins Innere. Britisch-Ostasrika, landeinwärts bis zum Viktoriasee. Von Mombassa an der Küste führt die 900 km lange Uganda-Bahn nach dem Viktoriasee. Das Somalland, das ö. Horn Afrikas umfassend, wird von den räuberischen Somal, einem Mischvolk von Arabern und Negern, bewohnt. Die Küste haben die Italiener, Engländer und Franzosen besetzt. c) Der Westrand. Vom Oranjefluß an, der n. Grenze des Kaplandes, beginnt Deutsch-Südwestafrika, das nach O. bis an den Sambesi, nach N. bis zum Kunene reicht. N. des letzteren heißt die Küste bis zum Kap Lopez Nieder- Guinea. Hier besitzen die Portugiesen die weit in das Innere reichende
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