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1. Deutsche Geschichte - S. 129

1909 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der westfälische Friede. 129 ouf Veranstaltung des Obersten Butler, eines Iren, und des Kommandanten von Eger, des schottischen Obersten Gordon, zuerst seine zu einem Mahl vereinigten Anhänger Terzka, Jlow und Kinsky ermordet; dann fiel der Herzog selbst in seinem Schlafgemach durch die Hellebarde eines seiner Hauptleute. § 138. Von der Schlacht bei Nördlingen bis zum westfälischen Frieden. Der schwedischen Truppen wurden damals von Herzog Bernhard von Weimar und dem General Horn geführt, während die politische Leitung in den Händen des klugen Staatskanzlers Oxenstjerna lag. In der nächsten Zeit aber fielen dem Kaiser ebenso auf dem Gebiete der Heerführung wie auf dem der diplomatischen Verhandlungen bedeutende Erfolge zu. Zunächst trug das kaiserliche Heer 1634 in der Schlacht bei Nun, Nördlingen einen glänzenden Sieg über die Schweden davon. Diese mußten nunmehr fast das ganze rechtsrheinische Süddeutschland räumen. Ferner schlossen die Kurfürsten von Sachsen und Brandenburg im nächsten Jahre mit dem Kaiser denfriedenvonprag; sie entsagten dem Bund- 5lt^tea^on nis mit Schweden und unterstellten ihre Truppen der kaiserlichen Hoheit. 1635. Bald allerdings gelang es den Schweden unter dem wilden, ausschweifenden General B a n i x wieder Fortschritte zu machen. Bernhard von Weimar eroberte inzwischen das obere Elsaß und die angrenzenden Gebiete, wo er sich ein Herzogtum zu gründen gedachte. Da raffte ihn 1639 ein plötzlicher Tod dahin; und nachdem schon er selbst, obschon ein Mann von aa3etmar' Mt deutscher Gesinnung, sich von Frankreich Subsidien hatte zahlen lassen, trat nun sein Heer in französischen Sold und wurde von französischen Heerführern geführt. Als Befehlshaber des schwedischen Heeres folgte auf Bansr der tatkräftige Torstenson, der, obwohl gichtkrank, mit unerhörter Schnelligkeit Deutschland durchzog und zweimal tief in die österreichischen Erblande ^sjshr«. eindrang; auf diesen Wrangel und Königsmark. Zu einer endgültigen Entscheidung aber kam es nicht; indessen litt Deutschland unter den Verheerungen der Armeen auf das furchtbarste. Die letzte Waffentat in diesem Kriege war der Überfall der Kleinseite von Prag, d.h. des 1648. aus dem linken Moldauufer liegenden Stadtteils, durch Königsmark; da erscholl die Kunde vom Friedensschluß. Der westfälische § 139. Seit dem Jahre 1645 fanden in Münster und Osnabrück Verhandlungen über den Frieden statt, die sich aber außerordentlich langsam hinschleppten; im Oktober 1648 kam es endlich, nachdem auch der Kaiser, Okt. 1648. Neubauer. Geschichtl. Lehrbuch für Mädchensch. Ii 5 Aufl. 9 Friede.
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