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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 133

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. 1^3 die Salambria (vom Quellknoten von Metzowo, mit Bogen gegen S. an Larissa vorbei; Thal Tempe zwischen Olymp und Ossa; Mündung in den Golf von Saloniki); der Wardar (vom Schar Dagh, erst östlich bis Uesküb, dann südöstlich; Mündung in den Golf von Saloniki); die Struma (aus der Gegend von Sofia, Richtung gegen So., an Seres vorbei zum Golf von Orphani); die Maritza (vom N. des Rhodopegebirges; fließt gegen O. an Phi- lippopel vorüber, dann nach So. bis Adrianopel, zuletzt gegen Ssw. Bei Adrianopel mündet die Tuudscha, die östlich an Kasanlyk vorüber und dann südlich fließt). 8 53. Geöiet des schwarzen Meeres. 1) Die Donau entsteht aus der Vereinigung zweier Quellbäche, der Brege und Brigach, mit welchen sich dann noch der Abfluß des Schloßbrunnens von Donaueschingen verbindet. Sie ist nach der Wolga der größte Strom Europas, und ihr Lauf 2xh Mal länger als der des Rheins (386 Meilen). Ihre Rich- hingen sind folgende: Die Quellen laufen gegen So., nach ihrer Vereinigung folgt eine Richtung gegen No. (an Sigmaringen, den Festungen Ulm und Ingolstadt vorbei) bis Regensburg; hierauf gegen So. (an Straubing und Passau vorbei) bis unterhalb Linz. Von hieran bis zum Knie bei Maitzen gegen Oso. Auf dieser Strecke fließt der Strom an Enns und Grein vorbei, macht zwischen Melk und der Hauptstadt Wien einen flachen Bogen gegen N., bildet von Preßburg bis Komoru durch Teilung in mehrere Arme die große und die kleine Insel Schütt und ist dann (an Gran vorüber) gegen O. ge- richtet. — Von Maitzen bis unterhalb der Draumüuduug ist der Stromlauf gegen S., am Westsaume der großen ungarischen Tiefebene entlang und an Ofen- (Bnda-) Pest vorüber; dann folgt wieder Richtung gegen Oso. (an Neusatz- Peterwardeiu und Semlin-Belgrad vorüber) bis zum eisernen Thore bei Orsowa. Hieran schließt sich ein großer flacherbogen gegens. zwischenbnlgarien und der Wallachei und an Widdin-Kalasat, Nikopoli, Rnstschuk, Si- listria und Braila vorbei bis Galaez. Zuletzt ist der Lauf gegen O. gerichtet. Oberhalb Tnltscha bildet der Strom ein Delta mit den Mündungsarmen Kilia, Snlina und St. Georg. Hier ist das rechte Ufer sumpfig, auf dem linken finden sich große Seen. (Vergl. Fig. 15, 20 u. 24.) Die wichtigsten Zuflüsse der Donau sind: 1. die Wernitz, von der Franken- höhe; Richtung nach So. (Nördlingen; Mündung bei Donauwörth); 2. die Altmühl, von der Franken- höhe; Richtung gegen So. bis Eich- städt, dann Bogen gegen N. bis Kehl- heim; sie steht durch den Ludwigs- kanal mit dem Main in Verbindung; 3. die Raab vom Fichtelgebirge; 1. die Jller entsteht auf den Vor- arlberger Alpen, Richtung gegen Nnw.; Mündung bei Ulm; 2. der Lech kommt ebendaher, fließt an Augsburg vorüber gegen Nno. und mündet unterhalb Donauwörth; bei Augsburg nimmt er die Wertach auf (Lechfeld); 3. die Isar entspringt auf den baye-
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