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1. Lehrbuch der allgemeinen Geographie für höhere Lehranstalten - S. 297

1881 - Frankfurt a.M. : Jaeger
Europa. Golfe von Gaßta, Neapel, Salerno und Policastro bilden Einschnitte gegen No., der Golf von Enfemia einen solchen gegen O. Der südliche Teil der calabrischen Halbinsel hat eine Richtung von Nno. nach Ssw. und endet mit dem Kap Spartiveuto. Zwischen der calabrischen und apulischen Halb- insel dringt der Golf von Taranto von So. nach Nw. tief in das Land ein. Von dem Südpunkte der apulischen Halbinsel, dem Kap S. Maria di Leuca, an hat die italienische Küste des adriatischen Meeres im ganzen eine Richtung von So. nach Nw. Abweichungen von dieser Richtung finden sich nur im N. des Golfs von Manfredonia, wo der Sporn des Monte Gargano gegen Ono. ins Meer ragt, und im Nw. der Pescaramündnng, wo die Küste mit einem flachen Bogen gegen No. gleichfalls in das Meer hinaus- tritt; die Mitte dieses Bogens wird durch Ancona bezeichnet. — Hart an die Südwestspitze der Apenninenhalbinsel schließt sich die dreieckige Insel Sicilien an, deren Nordostspitze durch das Kap del Faro, deren Südost- spitze vom Kap Passaro gebildet wird, während der westlichste Punkt bei Marsala zu suchen ist. Jenseits des tyrrhenischen Meeres liegt im S. der französischen Insel Corsica und von dieser durch die Straße von Bonisaeio getrennt, die rhombische Insel Sardinien. Repetition der vertikalen Gliederung (vergl. § 41). Im S. der Alpen breitet sich die lombardisch-venetianische Tiefebene aus, durchflössen vom Po und dessen Nebenflüssen, der unteren Etsch, der Piave und dem Tagliameuto. Im S. dieser Tiefebene erstreckt sich die gebirgige Apenninenhalbinsel. Das Apenninengebirge beginnt (nach der gewöhnlichen Annahme) am Col di Tenda und hat folgende Teile: I. den Nordapennin, bestehend aus dem liguri- scheu und etruskischen Apennin; Ii. den Central a penn in, bestehend aus dem römischen Apennin und den Abruzzen: Iii. den Südapennin, bestehend aus dem neapolitanischen und calabrischen Apennin. Im W. dieses Haupt- gebirges läuft ein Nebengebirge (Subapennin); Teile desselben sind: die apuanischen Alpen (Carrara), das toskanische Bergland, das Sabiner Gebirge, die Albaner Berge, die Monti Lepini (volsker Gebirge) und der ueapolitaui- sche Subapennin. Im O. finden sich das apulische Hügelland und der Monte Gargano. Nur kleine Tiefebenen drängen sich zwischen die Berglandschaften, so die Maremmen an der Arnomündung, die Campagna di Roma und die pontinifchen Sümpfe im So. der Tibermündung, die Campagna felice an der Volturnomündung, die apulische Ebene am Osanto, wozu die kleine Ebene des alten Shbaris und die gleichfalls wenig ausgedehnte in der Nähe von Taranto kommen. Auf Sicilien befinden sich die nettunischen Berge und der Aetna, auf Sardinien namentlich ein Gebirg im O. mit dem Monte Gennargentn. Repetition der Bewässerungsverhältnisse (vergl. § 51, 52). Im N. der P o mit den Nebenflüssen links: Dora Ripera, Dora Baltea, Sesia, Tessin llago maggiore), Lambro (mit Olona), Adda (Comer See), Oglio (Jseo- See), Mincio (Garda-See); mit den Nebenflüssen rechts: Tanaro, Tre'bia, Taro, Parma, Panaro, Reno. Mit den Pomündnngen in Verbindung steht auch die E'sch mit der Eisack, in welche wiederum die Rienz geht. Zum Gols von Ve- nedig gehen auch die Küstenflüsse Breuta, Piave und Tagliamento. Zum ligurischeu Meere fließt der Arno, zum tyrrhenischen der Ombrone, Ti-
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