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1. Länderkunde, Verkehrsgeographie, Elementare mathematische Erdkunde, Allgemeine Erdkunde - S. 39

1911 - Leipzig : Hirt
| 36. 3. Die Inseln. — Rückblick auf Afrika. 39 Nordostmonsüne schütten ihre reiche Feuchtigkeit schon im N über die Berge aus, und so ist das südliche Drittel der Insel sehr dürr. Die Pflanzen- und die Tierwelt sind von der des afrikanischen Fest- landes sehr verschieden. Die Bewohner sind größtenteils malaiische Höwa. Diese haben die Bantu- neger in den W gedrängt. Die Insel ist jetzt eine französische Kolonie. Infolge ihrer Lage uufem wichtiger Verkehrsstraßen und durch die tatkräftige Kulturarbeit der Franzosen befindet sie sich in lebhaftem Aufschwünge. Die Hauptstadt **Tauanarivo liegt im Innern, der Haupthafen an der Ost- füste. 2. Von den kleinen, meist vulkanischen Inseln in der Nähe Madagaskars sind Mauritius (britisch) und Reunion (französisch) die wichtigsten. Sie erzeugen Mengen von Rohrzucker. 3. Die britische Insel Sokötra, nahe dem Osthorn Afrikas, trägt große Aloebestände. d) Im Atlantischen Ozean. Sämtliche Inseln sind vulkanischen Ursprungs und stehen zu Afrika in geringer oder gar keiner Beziehung. Sie sind ozeanische Inseln. 1. St. Helena (britisch). Hier starb Napoleon I. 2. Die portugiesischen Inseln des Grünen Vorgebirges oder die Kap- vertuschen Inseln. Sie versorgen die Schiffe mit Süßwasser und Kohlen. 3. Die spanischen Kanarischen Inseln. Sie sind die einzigen seit alters bewohnten unter den westafrikanischen Inseln und von großer Fruchtbarkeit. Teneriffa, die größte, wird von dem 3700 m hohen Pik, einem tätigen Vulkan, überragt. 4. Madeira (portugiesisch) ist erst in den höheren Teilen des Gebirges bewaldet. Die Insel liefert den feurigen Madeirawein und Zuckerrohr, ist Winterkurort und Kohlenstation für die Engländer. 5. Die portugiesischen Azoren [ufsoren], d. i. Habichtsinseln. Ihr durch den Golfstrom treibhausartig warmes Klima läßt Mengen von Orangen und Ananas gedeihen. Rückblick auf Afrika. § 36. Afrika ist ein einförmiges Hochland. Mit den beiden anderen Südkontinenten teilt es die geringe Gliederung. Sein Europa benachbarter N wird durch die größte Wüste der Erde von Südafrika getrennt. Randgebirge scheiden wiederum das Innere Südafrikas vom Meere. Ein schmaler und meist ungesunder Tieflandstreifen zieht sich um die Aüste Gst-, Süd- und zum Teil Westafrikas. Aus diesem Grunde ist Afrika außerordentlich arm an Zäfen mit Ausnahme des Atlasgebietes. Auch das Alima ist einförmig. Infolge der plumpen Gestalt und der Randgebirge ist die Einwirkung der
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