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1. Abriß der Allgemeinen Erdkunde, Erdkundliches Lesebuch - S. 13

1911 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
13 d. h. die der Tagundnachtgleichen aufs sicherste berechnen, mithin an jedem sonnenhellen Mittag durch die Sonnenhöhe die Breite eines Ortes fest- stellen. Umgekehrt ist natürlich auch aus dieser jene sofort zu erkennen; Berlin muß also eine mittlere Sonnenhöhe von 90—521/, = 371/«0 haben, mithin am längsten Tag, wo die Sonne 23y2° über dem Himmels- äquator steht, eine Sonnenhöhe von 37y2 + 23y2 = 61 °, am kürzesten Tag eine solche von 37y2 — 23ya — 14 °. 3. Durch Messen des Mittagsschattens, also nach gleicher Z.^Mit Hilse Untersuchungsart wie 2, nur unter Anwendung einfachster Mittel, daher ^sch^ens^' Mittelpunkt der Sonnenscheibe, und fällt zur Mittagszeit der Schatten des Stabes von A nach ß, so ist die Stabhöhe, dividiert durch die % Schattenlänge, der Zahlenausdruck für die Tangente des Winkels ß; daraus ergibt sich dieser mit Hilfe der trigonometrischen Tafeln. Weil nun ß (als Außenwinkel) « y so ist a = ß—y oder (weil / 6) a = ß—ö. Da d, der Winkel, unter dem uns der Halbmesser der Sonnenscheibe erscheint, ungefähr y4 0 beträgt, so lautet dieser Satz in Worten: Der aus Stabhöhe und Schattenlänge gefundene Winkel, ver- ringert um y4 °, ist die Sonnenhöhe; die mittlere Sonnenhöhe aber ist das Komplement der Breite. Freilich ist in Wirklichkeit das Schatten- ende mir unsicher bestimmbar, weil der Kernschatten allmählich in ver- schwommenen Halbschatten übergeht. * * * Wegen der kugelähnlichen Gestalt der Erde ist unser Gesichtskreis Iv. Horizont, auch bei größter Durchsichtigkeit der Luft überall beschränkt; bei gleich- mäßig freiem Ausblick in der Ebene oder auf dem Meere ist er ein Kreis, dessen Größe mit der Höhe des Standpunktes wächst. Das von der Schnee-
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