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1908 -
Berlin [u.a.]
: Oldenbourg
- Autor: Geistbeck, Alois, Fischer, Heinrich, Geistbeck, Michael
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Geographieschulbuecher Kaiserreich
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 3 – Sekundarstufe 2, Klassen 9/10/11 – 12/13
- Schulformen (OPAC): Höhere Schule
- Inhalt Raum/Thema: Geographie, Region?
- Inhalt: Zeit: Geographie
- Geschlecht (WdK): Jungen
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Europa.
besitzt guten Getreideboden und große Waldbestände. Der Hauptort von Süd-
bulgarien oder O st r u m e l i e n ist P h i l ip p o p e 1 an der Maritza. Bei K e s a n l i k
am Schipkapaß wird das kostbare Rosenöl gewonnen.
3. Das Königreich Rumänien, in der Walachischen Tiesebene, außerordentlich
getreidereich, hat zur Hauptstadt Bukarest ^280000 Einw.) und als Haupthafen
Galatz an der Dortait. Es dankt seinen derzeitigen Aufschwung besonders der
Negierung seines Hohenzollernsürsten.
4. Das Königreich Serbien liefert gute Weine und große Wengen von
Pflaumen; noch bedeutsamer aber ist seine Schweinemast, die durch den Reichtum
des Landes an Eichenwäldern sehr begünstigt wird. Die Hauptstadt Belgrad
(75000 Eiuw.), an der Donau gelegeu, steht mit den Heldentaten des Prinzen
Eugen von Savoyen in enger Verbindung.
5. Bosnien und Herzegowina steheu seit längerer Zeit unter österreichischer
Verwaltung und sind seitdem in ersrenlichem Aufschwung begriffen. Hauptorte-
Serajewo und M o st a r.
6. Das Küstenland Dalmatien mit dem Hauptorte Zara gehört zu
Osterreich.
7. Das Fürstentum Montenegro ist ein armes, schwer zugängliches Felsen-
land, aber politisch in der Geschichte der Balkanhalbinsel nicht ohne Bedeutung.
Hauptstadt: Cetinje.
8. Das Königreich Griechenland. Es treibt vorzüglich Wein- und Olivew
knltur. Die wertvollsten Erzeugnisse der erstercn sind Korinthen und Rosinen,
welche nebst dem Weine die Hauptaussuhr bildeu. Die landwirtschaftliche Pro
duktiou leidet jedoch uuter dem vielsach karstartigen Boden und der großen Wald
armut. Immerhin hat sich die wirtschaftliche Lage des Landes in der jüngsten
Zeit gehoben. Auch die Eisenbahnlinien haben sich gemehrt, und der Kanal von
Korinth kommt besonders der Schiffahrt und dem Handel zngnte. Nenestens
wird Griechenland wegen seiner bedeutsamen Denkmäler aus der Zeit des klassischen
Altertums immer mehr aufgesucht, und hiermit hängt teilweise der Aufschwung
Athens zusammen, das jetzt schon wieder 110000 Einw. erreicht hat. Die
Akropolis mit ihren ehrwürdigen Bauresten (Propyläen und Parthenon) ist vor
allem die Stätte, an die sich das Interesse aller Freunde altklassischer Bildnng
knüpft. Von Athen führt eine Bahn nach der Hafenstadt Piräns. In dem
davorliegenden Golfe von Ägina^ erhebt sich die Fch'eninsel Salamis. Zur
ionischen Inselgruppe gehört die Heimatiusel des ^dhssens, ^thaka.
'Ü>b er ficht der B a l k a n st a a t c n.
Königreich Griechenland
Fürstentum Bulgarien .
Königreich Serbien . .
Fürstentum Montenegro
Dalmatien.....
Sultanat Türkei . .
Bosnien
167 000 6 000000 36
65 000 2 400000 37
97 000 3 700000 33
48 000 2500000 52
51000 1600000 31
9 000 228000 25
13 000 590 000 46
Balkan-Halbinsel 450000 17 000000 35
.°uß«h°lb d-r H.lbim.y , , 6400000 49