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1. H. A. Daniels Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. 29

1913 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 25. Das Deutsche Reich. 29 5 Herzogtümer: Braunschweig, Anhalt, Sachsen-Altenburg, Sachsen- Koburg-Gotha, Sachsen-Meiningen; 7 Fürstentümer: Schwarzburg-Rudolstadt, Schwarzburg-Sondershausen, Reuß ä. L., Reuß j. L., Lippe-Detmold, Schaumburg-Lippe, Waldeck; 3 freie Städte: Bremen, Hamburg, Lübeck; 1 Reichst and: Elsaß-Lothringen. Der König von Prenßen ist zugleich deutscher Kaiser. Die oberste Re- giernngsbehörde ist der Bundesrat, in welchem die Regierungen der Einzel- staaten vertreten sind. Der Reichstag wird vom Volk gewühlt und berät über die zu erlassenden Gesetze, so daß auch das deutsche Volk einen Anteil an der Regierung hat. Das Deutsche Reich ist etwa 540 000 qkm groß und zählt 65 Millionen Einwohner; aus 1 qkm wohnen also im Durchschnitt 120 Menschen. Diese Bevölkerung ist nicht gleichmäßig über das Land verteilt, sondern in dem rheinisch-westfälischen, sächsischen und oberschlesischen Industriegebiet ist die Volksdichte viel größer. Im Königreich Sachsen wohnen 300 Einw. auf 1 qkm; in den wenig ergiebigen Heidelandschaften Westpreußens, Pommerns, Mecklen- burgs und in der Lüneburger Heide beträgt die Volksdichte dagegen nur 35. Ungefähr 2/3 der Bewohner Deutschlands sind protestantisch, 1/3 ist katholisch. Der Katholizismus herrscht namentlich in Bayern, dem Rheinland, Westfalen, Posen, Westpreußen und Oberschlesien vor.
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