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1. H. A. Daniels Leitfaden für den Unterricht in der Geographie - S. 101

1913 - Halle a. d. S. : Verl. der Buchh. des Waisenhauses
§ 63. Die afrikanischen Inseln. 101 1. Tripolitanien mit der Hochfläche von Barka ist ein echtes Wüstenland. Halfa und Datteln sind die Hauptprodukte. Die Hauptstadt Tripolis^(2s-0w Einw.) ist wichtig als Ausgangspunkt der Karawanen nach dem Snda«. 2. Tunesien, einst die Römerprovinz Africa pröpria (t). h. das eigentliche Afrika, wonach dann der ganze Erdteil benannt wurde) ist ein mohammedani-^^//. sches Fürstentum, das seit 1881 unter dem Protektorat von Frankreich steht. Me-Lage an der engsten Stelle des Mittelmee-rs-Hat-.seit^dem Altertum blühende H^che-lksm^ -entstehen lassen. Unfern der Ruinen Karthagos liegt Tunis (200000 Einw.), der Ausfuhrhafen des Landes für Getreide, Datteln und Öl. Der Kriegshafen Bizerta soll die wichtige Handelsstraße durchs Mittel- meer decken. 3. Algerien, einst die Römerprovinz Numidien. wurde seit 1830 von den Franzosen erobert und ist jetzt deren blühendste Kolonie, die feine Gemüse, •/£ Südfrüchte und Halfa liefert. Die Hauptstadt Algier (150000 Eiuw.) liegt aus einer Anhöhe am Meere.) Eine Eisenbahn führt nach Oran und über^^^-- Eonstantine nach Tunis. L<~ 4. Marokko, das alte Mauretaniens ist ein despotisch regiertes Snltanat, das trotz seines natürlichen Reichtums an Eisen und Kupfer und trotz seiner günstigen Lage an der Straße von Gibraltar sehr daniederliegt und noch keine ßkn Eisenbahn besitzt. Es ist lediglich ein Land des Ackerbans und der Viehzucht. Bergbau und Gewerbtätigkeit sind in tiefem Verfall. Einen Aufschwung wüd das Land erst jetzt nehmen, nachdem es stark unter französischen Einfluß ge- kommen ist. Im Norden liegt die neue Hauptstadt Fes (100000 Eiuw.), nach der die roten Mützen der Orientalen genannt sind, im Süden Marokko (60000 Einw.). Am westlichen Eingang der 15 km breiten Gibraltarstraße liegt der Haupthandelshafen Tanger ftantscherj (50000 Einw.), weiter östlich Centa Wnta), einer der vier den Spaniern gehörenden befestigten Küstenorte. § 63. Die afrikanischen Inseln. Die zu Afrika gerechneten Inseln sind fast ausnahmslos bergig und bis auf Madagaskar meistens vulkanischer Entstehung; diese zeichnet sich durch besondere Größe aus. I. Die Inseln im Atlantischen Ozean. 1. Die Azoren [aßoren] gehören den Portugiesen; sie sind reich an ^Apfelsinen und Ananas. Die beiden deutschen Kabel von Emden nach New-Uork . Schüben hier ihren Anknüpfungspunkt. 2. Portugiesisch ist auch Madeira ^madera^ mit der Hauptstadt Funchal ssüntschal^, wegen seines milden Klimas ein vielbesuchter Kurort für Brustkranke. Auf dem vulkanischen Boden wächst feuriger Wein.
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