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1. Geographische Repetitionen für die oberen Klassen von Gymnasien und Realschulen - S. 95

1874 - Mainz : Kunze
— 95 — sich das Eurotasthal (von den Straßen von Megalopolis und M antinea her nach-Sparta), das kräftigere Bevölke-- rnng voraussetzt und erzieht, als die milden Thaler des Jnachos (Argos), Alpheios und Peneios (Elis) und die heiße Ebene am Pamisos (M es s e ni e n) mit ihren subtropischen Pflanzen. Fern vom Handelsgetriebe der hafenreichen Buchten konnte in diesem abgeschlossenen Hochthale Sparta mittels der Messenischen Korn- kammer seine wuchtige Landmacht entwickeln, die Hüterin Grie- chenlands*). Mit ihrem Verfall sank auch Olympia, der allem Kriegsgetümmel entrückte Einigungspunkt der stets zwie- spältigen Griechen. — Trotz der insularen Lage der Pelopsinsel liegt doch ihre maritime Bedeutung da, wo sie sich Hellas anschließt**). Von hier beherrschte Korinth den langen insel- freien westlichen Meerbusen, im Osten, am Saronischen Bu- sen konnte es so wenig wie Megara, die Insel Aegina oder die Ar-- gotischen Hafenstädte die Blüte des durch seine Lage,, sein Klima***), seine Häfen (mit der Insel Salamis), wie durch den Geist und die Energie seiner Bewohner bevorzugten Atiischen Gemeinwesens zurückhalten; Athen in der Mitte Alt-Griechenlands, gleichweit vom Olymp, Chalkidike und Lemnos im N., von Lesbos und der Jonischen Küste Asiens im O., von Kretas) im S. und *) Im Peloponnes, der am spätesten aus Venedigs Besitz in den der Türken übergieng, der Mittelpunkt der Griechischen Erhebung. An seiner Westseite Navarin (Pylos), zusammen mit Lepanto und Aktium „das Kleeblatt der Seeschlachten, in denen an griechischer Westküste der Westen den Osten besiegte." **) Die 3 Landschaften Argolis, Attika und Enböa bilden eine Einheit wie die 3 südl. Halbinseln des Peloponnes und die 3 Landzungen von Chalkidike. ***) Die Bergwerke Lauriums liefern zwar aus ihren Schlackenbergen kein Silber mehr für eine Flotte, aber die dürre Kephisfosebene erzeugt immer noch Oliven und Feigen, der Pentelische Berg birgt immer noch den Mar- mor, dessen Trümmer auf der Akropolis alle andern Trümmer der antiken Kunst in Griechenland überragen; und über dem Ganzen dieselbe reine milde Luft. — Rom hat eine große Geschichte auch nach dem Untergange des weströmischen Reichs, Athen hat eine Blütezeit gehabt. Ob eine zweite nach tausendjähriger Oede wiederkehren wird? „Der Mensch besitzt das Land, nicht das Land den Menschen." 10 Diese nur 13 Meilen vom Vorgebirge Malea entfernte 35 Meilen lange, reiche, bis zu den höchsten Theilen kulturfähige Insel, unter glei- cher Breite (35°) mit Cypern und Marokko; ebenso wegen der Lage wie wegen des Baues der Küsten zu Europa zu rechnen. Durch Kythera (Cerigoj mit dem dorischen Peloponnes, wie durch Rhodos mit dem dori-
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