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1. Teil 2 - S. 23

1910 - Wien Leipzig : Freytag
23 und der Quirinal, der Palast des Königs von Italien. Rom ist ungemein reich an Kunstschätzen und Altertümern, wie sonst nur wenige Städte. Aus der Römerzeit sind besonders das Forum und das Kapitol, aus späterer Zeit die gewaltige St. Peterskirche bemerkenswert. Der Seehafen von Rom ist Civita Vecchia (spr. tschiwita wekia). Südlich davon zieht sich zu beiden Seiten der Tibermündung der Sumpfstreifen der Maremmen, noch weiter südlich der ungesunde Landstrich der Pontinischen Sümpfe an der Küste entlang; man ist jetzt beschäftigt, diese Fieberherde trocken zu legen. 3. In Unteritalien liegt die überaus fruchtbare und mit weichem Klima begabte Landschaft Kampanien. Sie wird wegen ihrer Schönheit viel besucht, die sich namentlich an dem Golf von Neapel mit den beiden vorgelagerten Inseln Capri Fig. 9. Gräberstraße in Pompeji. (Nach einer Photographie.) (Fig. 8) und Ischia (spr. Iskia) zu einem prächtigen Landschaftsbild vereinigt. Die Hauptstadt ist die Hafenstadt Neapel. (Taf. I.) Uber die fruchtbare Land- schaft, ihre Orängengärten, ihre Weingelände und die hochragenden Pinien erhebt drohend der Vesuv sein Haupt. Mehrmals hat er Ortschaften verschüttet. Das im Jahre 70 n. Chr. unter der Asche begrabene Pompeji (Fig. 9) wird seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wieder ausgegraben. Neuere Ausbrüche haben die Gestalt des Berges mehrmals verändert. In Apulien bildet jetzt die Hafenstadt Brindisi (das römische Brundusium) den wichtigsten Platz. Bis hierher führt die Eisenbahn von London alle Waren und Personen, die möglichst schnell nach Alexandrien kommen sollen und von
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