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1. Teil 2 - S. 81

1910 - Wien Leipzig : Freytag
81 March, das von Natur ganz auf die Donau angewiesen ist. Das Innere von Böhmen senkt sich, allmählich in Stufen nordwärts, hat aber eine bessere Verbindung ebenfalls mit der Donau. Zwischen den Grenzgebirgen liegt ein niedriges Hügelland, das sich durch Fruchtbarkeit des Bodens, mildes Klima und reiche Schätze an Erzen auszeichnet. Von hervorragender Wichtigkeit ist der Reichtum Böhmens an Stein- und Braun- kohle, da die geförderten Kohlenmengen ausreichen, auch fast das ganze übrige Österreich damit zu versorgen. Weizen und Zuckerrüben, Hopfen und Obst werden in großen Mengen gebaut, an manchen Stellen auch Wein. Im östlichen und nördlichen Teile hat sich Weberei entwickelt, und zwar wegen des vorzugsweise Fig. 42. Karlsbrücke und Hradschin in Prag. (Nach einer Photographie der Photoglob Co., Zürich.) im Gesenke betriebenen Flachsbaues Leinenweberei und wegen der in Mähren gepflegten Schafzucht auch Wollfabrikation. Die Bewohner des gebirgigen Randstreifens sind deutscher.. Abkunft; in den übrigen Gebieten stehen sich die Deutschen, die vornehmlich die Industrie empor- gebracht haben, und die slawischen Tschechen in scharfem Kampfe gegenüber. Im N. liegen die Hauptorte des Webereigebietes, Reichenberg und Rum- burg, ersteres für Wollen-, letzteres für Leinenweberei. Viele Orte sind aus den Kriegen Friedrichs des Großen und des Jahres 1866 berühmt, namentlich Kolin und Königgrätz. Nördlich der Eger entspringen dem Boden viele heiße, heilkräftige Quellen, Stein eck p, Deutsche Erdkunde. Ii. Teil. fi
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