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1. Deutsche Schulgeographie - S. 11

1908 - Gotha : Perthes
Ii Vos H tfa ^ 'Vo 5r* ,£> ■0- ö G s - S 1 ^ Lz 2 " 2 « S £ 53 •§" •8" H 3 ß >5 " - Z 'S I K a •Q- f 3 « 9) a O. die Karpathen anschließen), die mittlere bildet das deutsche Mittelgebirge, die unterste die deutsche Tiefebene (s. die beistehende Figur). § 12. Das Ketten- und Hochgebirge der Alpen (vgl. D. Sch.-A. 10/11), 10001cm lang, zieht in einem zuerst nach N., dann nach O. gerichteten Bogen von dem Altarepaß (400 m), wo es mit den Apenninen verwachsen erscheint, bis zur Ebene von Wien. Durch zahlreiche Längs- und Quertäler *) wird es in einzelne Bergketten und Bergstöcke zerlegt. Erläuterung. Nach der Gesteinsbeschaffen- heit unterscheidet man kristallinische und Kalk-Alpen. Die ersteren bestehen aus Granit, Gneis und anderen kristallinischen Schiefern, die letzteren vorherrschend aus Kalksteinen. Eine fort- laufende Tallinie vom Bodensee durch das Rhein- tal und über den Splügeupaß zum Comer See scheidet die West- und Ostalpen. Die Westalpen bestehen aus zwei Zonen: einer inneren (östlichen, bzw. südöstlichen) kristallinischen und einer äußeren (westlichen, bzw. nordwestlichen) Kalkzone, die Ostalpen dagegen aus drei: einer mittleren kri- stallinischen Zone, die im N. und S. von Kalk- zonen begleitet wird. Diese Zonen sind zum Teil durch große Längstäler voneinander getrennt. Die Hauptwasserscheide zwischen den nach N. und S. fließenden Gewässern und die höchsten Gebirge gehören der kristallinischen Zone an. Sie erhebt sich fast in ihrer ganzen Länge über die Schneegrenze. Die Mittelzell irgslandschaften (vgl. D. Sch.-A. 6/7) bestehen einerseits aus Ebenen und welligem oder hügeligem Gelände, anderseits aus kurzen Berg- ketten und Massengebirgen, die von Sw. nach No., von So. nach Nw, seltener von S. nach N. streichen und nur in wenigen Gipfeln 1000 m über- steigen. Dadurch, daß Gebirge von entgegengesetzter Richtung zusammenstoßen, entstehen eine Reihe ab- geschlossener Landschaften (z. B. Böhmen, das ober- v Längstäler sind solche Täler, welche mit den Berg« ketten parallel laufen, während Quertäler mehr oder weniger senkrecht zur Richtung des Gebirges stehen.
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