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1. Leitfaden bei dem Unterrichte in der vergleichenden Erdbeschreibung - S. 93

1873 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Das westliche Mittelgebirge. 8- 52. 93 aa. Der Taunus oder die Höhe, zwischen Main und Lahn (mit dem großen Feldberg, 377 m.). bb. Der Westerwald, zwischen Lahn und Sieg, dessen Nordwestende (am Rhein) das Siebengebirge heißt. cc. Das sauerländische (eigentlich süderländische) Gebirge, zwischen Sieg und Ruhr. dd. Die Haar oder der Haar st rang, zwischen Ruhr und Lippe, der schmale und niedrige Nordrand der ganzen Masse. Beide letztere bilden durch ihren Neichthnm an mineralischen Schätzen einen der großartigsten Judustriebezirke Deutschlands. Aas westliche Wittetgeöirge erstreckt sich vom Rheine und der Saone-Nhone bis zur Garonne vorherrschend in der Nichtuug von N. nach S. Dasselbe zerfällt in eine nördliche und eine südliche Hälfte; jene enthält die Ge- birgslandschaften im W. des Rheines, diese die im W. der Rhone. Die nördliche Hälfte umfaßt a. Das Wasgau-Gebirge (oder den Wasgenwald, die Vo- gefen). Wie der gegenüberliegende Schwarzwald, läuft das Waögau-Gebirge mit dem Rheine parallel und fällt im O. in die Rheinebene steil ab, während die Westseite das von Hügeln durchschnittene Plateau von Lothringen bildet. Auch hat das Wasgau-Gebirge, wie der Schwarzwald, seine größte Höhe im südlichen Theile (der Sulzer Belchen oder Ballon de Sulz, 1432 m.). Die schönen, engen Thäler in dem höchsten Theile des Wasgau-Gebirgeö, wie das Leberthal, das Amariuthal, sind zugleich Mittelpunkte der Industrie. Beide Gebirge haben eine nördliche, niedere Fortsetzung: das Wasgau-Gebirge in dem (durch das Zornthal von ihm getrennten) Hardtgebirge (mit dem Donners- berge, 682 m.), wie der Schwarzwald in dem Odenwalde (mit dem Me- libocus, 523 m.). d. Das rceft nieder rheinische Bergland, welches eine große Übereinstimmung mit dem auf der Ostseite des Rheines liegenden Gebirgslande zeigt und aus drei durch Flußthäler getrennten Massen besteht: «. dem Hunsrücken, oder der Hochebene zwischen Nahe und Mosel, ß. der Eisel, dem Berglande zwischen Mosel und Maas (dessen nord- westlicher Theil das Hohe Veen (d. h. Sumpf), an den Quellen der Roer, eine mit ausgedehnten Torfmooren bedeckte Hochfläche ist), mit zahlreichen vulkanischen Erhebungen (die hohe Acht 752 m.), sowie mit erloschenen Kratern und Kraterseen („Maaren"), Y- den Ardennen, einer plateauartigen Masse zu beiden Seiten der Maas, deren mineralischer Reichthum einen zweiten großen Industrie- bezirk Mitteleuropas gebildet hat. 2. Die südliche Hälfte umfaßt a. das Verbindungsglied zwischen den Vogesen und dem süd-
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