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1. Lehrstoff der mittleren und oberen Klassen - S. 237

1910 - Leipzig : Warting
§ Die polnische und j?odolische platte. Hie !Vallachifche Tiefebene. 237 wie im Banat, ist der Boden fruchtbar, und wird Weizen, Mais, Tabak in Menge gebaut. Die Hauptstadt der ungarischen Reichshälfte, die Doppelstadt Budapest mit 850 000 Einw., liegt am Eintritt der Donau in die Niederungarische Tiefebene, Buda (deutsch Ofen) am rechten Ufer auf hügeligen Ausläufern des Bakony-Waldes, Pest am linken Ufer, schon ganz in der Ebene. Sie ist nicht nur der geistige Mittelpunkt Ungarns (Sitz der Regierung, Universität), sondern hier konzentriert sich auch der Handel des Landes, da hier die Hauptverkehrsadern zusammentreffen (Donau; sechs Eisenbahn- linien). Bedeutende Mühlenindustrie. Im übrigen ist Ungarn nicht reich an großen Städten, und diese machen meist einen dörflichen Eindruck, weil es zur Pflasterung der Straßen wie zum Bau der Häuser an festem Material, sowohl Holz wie Steinen, fehlt und die Häuser daher meist aus Lehm gebaut sind. Im Pannonischen Hügelland Fünfkirchen, in dessen Nähe Steinkohlenlager; westlich davondie Reste von Sziget, der- Abb. 115. Die Pußta. Berkl, Wiedergabe nach Wachsmut, Geogr. Charakterbilder. rühmt aus den Türkeukriegen. Szegedin, 120 000 Einw., an der Theiß, 1897 durch Hochwasser derselben fast völlig zerstört. Das Kroatisch-slawouische Gebirge zwischen Drau und Sawe besteht aus mehreren, meist niederen Höhenzügen, die mit dichtem Eichenwald bedeckt sind und sich im So. bis nahe an 1999 m erheben. Fast allseitig sind sie von fruchtbaren Ebenen umgeben. Hauptstadt Kroatiens ist Agram, nahe dem Austritt der Sawe aus dem Gebirge, Erzbischofssitz und Universität. An der Küste die Hafenstadt Fiume mit eigener Ber- waltung (Königl. Ungarische Freistadt). § 144. D i e Polnische und Podolische Platte. Die Wallachische Tiefebene. An die Außenseite der Karpaten legen sich zwei niedere Plateaus au, im N. die Polnische, im No. die ausgedehntere Podolische Platte. Beide werden durch die Niederung der Weichsel und San voneinander getrennt. Die erstere ist außerordentlich reich an Steinsalz, Steinkohlen und Eisen-
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