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1. Vom Untergang des Karolingerreichs bis zum Tode Friedrichs des Großen - S. 173

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der Siebenjhrige Krieg. 1756 1763. 173 sterreich die deutsche Kaiserkrone zu entreien, waren gescheitert. Aber die europische Macht st ellung Preuens war begrndet. In Deutschland gab es von nun an zwei Gromchte. Der sterreichische Erbsolgekrieg wurde erst 1748 beendet. Der Siebenjhrige Krieg. 152. Vorgeschichte des Krieges. In den Jahren, welche dem 1756 1765 Dresdener Frieden folgten, war Friedrich in gleicher Weise darauf be-dacht, die Hilfsquellen seines Landes durch eine gute Verwaltung zu entwickeln und sein Heer stark und kriegstchtig zu erhalten, wie durch eine kluge und wachsame Diplomatie Preuens neu errungene Stellung in Europa zu behaupten. Seine Lage war andauernd gefhrdet. ^Aungen Maria Theresia gab den Gedanken nicht auf, Schlesien wieder-Gromchten zuerobern, durch dessen Verlust sterreichs ererbter Einflu in Deutsch-land offenbar stark erschttert war; sie wurde in diesen Plnen durch den Grasen, spter Fürsten Kaunitz untersttzt, der ihr als Staatskanzler zur Seite stand. Verhngnisvoll waren die ungnstigen Beziehungen Preuens zu Rußland, das in dem aufstrebenden norddeutschen Staat einen Nebenbuhler sah, und dessen bestechlicher Grokanzler aus der Seite der Gegner Preuens stand; der diplomatische Verkehr mit Rußland wurde bald vllig abgebrochen. Zu England trat Friedrich zunchst nicht in ein nheres Verhltnis. Dagegen blieben die guten Beziehungen zu Frankreich im allgemeinen bestehen. Die Versuche,, die Kaunitz machte, um Frankreich fr ein Bndnis mit sterreich zu gewinnen, scheiterten; indessen war sich Friedrich der die Schwche und Unzuverlssigkeit dieses von einem unfhigen König und seiner Mtresse, der Marquise von Pompadour, beherrschten Staates vllig klar. Da brach 1755 ein englisch-franzsischer Kolonialkrieg in Nordamerika aus; es handelte sich dabei um den Besitz des Ohiobeckens. Um das Kurfrstentum Hannover gegen einen fran-zsischen Einfall sicherzustellen, schlo England mit Rußland einen Ver-trag, der ihm zum Schutze Hannovers ein russisches Heer zur Verfgung stellte. Das Erscheinen seiner russischen Feinde in Norddeutschland mute Friedrich zu verhindern suchen: so nherte er sich England und verband sich mit ihm in einem Neutralittsvertrag zur Siche-9ze"^Iatgt' rung der Neutralitt Norddeutschlands. Damit bernahm Friedrich den Schutz von Hannover. Dies verstimmte aber in hohem Grade den Hof von Versailles. B^nisse
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