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1. Länderkunde von Afrika, Amerika und Australien - S. 47

1915 - Berlin : Oldenbourg
Amerika, 47 Petroleumlagervonpennsylvanienmit zahlreichen und großen Industrie- platzen; hier Pitts bürg, über % Mill. Einw. Die Mineralschätze verleihen dem Alleghanygebirge hohe Wichtigkeit, \ -A Das Mississippi-Becken. Lage und Bodenbeschaffenheit. Es breitet sich einerseits zwischen dem Arktischen Tieflande und dem Golf von Mexiko, anderseits zwischen dem Alleghanygebirge und den Kordilleren ans. Die West- und Osthälfte des Beckens wird von Hochflächen eingenommen, welche sanft gegen das Tal des Mississippi hin abfallen. Die eigentliche Mississippi-Niederung beginnt etwa an der Mündung des Missouri in den Mississippi, gewinnt gegen S. immer mehr an Breite und verwächst endlich mit der Küstenebene des Mexikanischen Meerbusens. Bewässerung. Der Hauptstrom des Beckens ist der Mississippi. Er ent- springt westlich vom Oberen See, strömt im ganzen südwärts und mündet in süd- östlicher Richtung deltaförmig in den Golf von Mexiko. Er darf wohl als die beste Wasserstraße der Erde bezeichnet werden. t ^ <0$ ^ „5 . /" Nebenflüsse des Mississippi: A ^ links: rechts: Ohio (oheio) mit Tennessee (tennesfi) Missouri Arkansas Red River (riwer). ^ Der Missouri kommt vom Felsengebirge, durchbricht die östlichen Randketten desselben und vereinigt sich mit dem Mississippi oberhalb St. Louis. Sein merk- würdigster Zufluß ist der Aellowstone (jelloston), in dessen Quellbezirk sich das großartigste Geisergebiet der Erde befindet, der Nationalpark. Der Missouri-Mississippi ist hinsichtlich der Stromlänge (6600 km) der erste Fluß der Erde. Die Lage zwischen zwei Hochgebirgen und die große Ausdehnung des Beckens begünstigt die Entwicklung dieses Riesenstromgebietes. Klima. Die Sommer sind hier drückender, die Winter kälter als unter denselben Breiten in Europa. Da nämlich westöstlich streichende Gebirge fehlen, finden Polar- und Äqnatorialwinde freie Bahn. Im Mississippibecken und auch noch an der Ostküste herrscht schroffes Kontinentalklima. Erzeugnisse. Die westlich des Stromes ansteigenden Ebenen entbehren allerdings größerer Feuchtigkeit, weshalb hier zumeist Grassteppen oder Prärien (Abb. S. 48, oben) sich ausdehnen. Immerhin ermöglichen die Sommerregen er- giebige Maisernten. Der nördliche Teil des mittleren Mississippibeckens dagegen ist infolge der reichlichen Niederschläge äußerst fruchtbar. Weizen und Mais wird hier in ungeheuren Mengen gebaut; hier sind die eigentlichen „Korn-- kammern Amerikas", welche nicht nur Amerika selbst reichlich mit Brotsrucht versehen, sondern noch große Mengen ans Ausland, besonders an England und Deutschland, abgeben. Die Union ist das erste Getreideland der Erde.
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