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1. Länderkunde des Deutschen Reiches, Mathematische Erdkunde, Wirtschafts- und Verkehrskunde - S. 31

1911 - Leipzig [u.a.] : Teubner
Sächsisches Vergland: Völkerleben und Siedelungen. 31 Sandstein gebrochen und als Material für Bildhauerarbeiten auf dem billigen Wasser- wege versendet. Iii. Ein Raum alter deutscher Kolonial- und Kulturarbeit. Die von den Sachsen- kaisern gegründete Mark Meißen wurde der Mittelpunkt für eine umfassende Christi- anisierung, Germanisierung und Kultivierung der östl. der Saale gelegenen Slawenländer. Die zielbewußten und tatkräftigen Markgrafen aus dem Hause Wettin (dem heutigen sächsischen Königshaus) riefen mainfränkische und thüringische Kolonisten ins Land? vor allem förderte gegen Ende des l 2. Jahrhunderts zahlreicher Zuzug von Bergleuten aus dem harz die Urbarmachung und Besiedelung durch Deutsche. Ein erheblicher Prozent- Abb. Is. Dresden. satz von Bewohnern mit untersetzter Gestalt, breitem „Rundgesicht", dunklen haaren und 5lugen verrät noch heute slawische Mischung. Ein politisch ziemlich einheitliches Gebiet. Nur kleinere Gebietsteile im W ge- hören zu den beiden Fürstentümern Reuß, zu Sachsen-Kltenburg und zur preußischen Provinz Sachsen. Die weitaus überwiegende Masse des Berglands nimmt das Königreich Sachsen ein. Das am dichtesten bewohnte Mittelgebirge der Erde. Der gewaltige Kufschwung der sächsischen Industrie im Anschluß an die Kohlenschätze hat zu einer besonders starken Verdichtung der Bevölkerung geführt (Mitteldichte: 300). 5iedelungen. Imvogtland: das kleine Markneukirchen, das „sächsische Mittenwald" mit bedeutender Herstellung von Musikinstrumenten? Plauen (über 100 000) an der Elster mit Weggabelung über Hof zur Saale und über Eger nach Böhmen, wichtig durch Baum-
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