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1. Alte Geschichte - S. 93

1877 - Leipzig : Senf
111. Macedonier und Griechen. 93 schen Bildung nähernd, verwarfen die Lehre von der Unsterblichkeit. Letztere, dem Volke näher stehend, legten das größte Gewicht auf die genaueste Erfüllung des Ceremonialgesetzes. Unter dem Könige Ptole-maus 11. Philadelphns wird durch 70 jüdische Gelehrte die Uebersetzung des alten Testaments ins Griechische besorgt, die Septuaginta bettcmnt. 204 kommen die Inden durch Eroberung unter die Herrschaft der Selenciden von Syrien. 167 erhebt sich gegen die fanatische Verfolgung der jüdischen Religion vom Seleuciden Antiochns Iv. Epiphanes, zu Modin der bald siegreiche Ausstand des Priester Mattathias und seiner fünf Söhne, von denen Judas Maccabäus, (d. i. der Hammer, wegen seiner Tapferkeit so genannt), Jonathan und Simon als glückliche Heerführer besonders hervortreten. Der Sohn Simons, der schon völlig unabhängig geworden, Johannes Hyrkanus 135—106 dehnt seine Herrschaft über die Samariter und Jdumäer aus. Ihm folgen feine Söhne Aristobnl 1., der den Königstitel annahm, und dann Alexander Jannäns. 7. Griechische Litteratur im dritten Jahrhundert v. Chr. Die über das Morgenland verbreitete Cultur der Griechen, Hellenismus genannt, wendete sich mehr den practischen Wissenschaften zu. In der Philosophie ragte bei den Peripatetikern noch Theophrast hervor, f 288. Ep ic nr, 1*270, fetzte, gleich Aristipp, als Ziel des irdischen Lebens einen seinen und mäßigen Genuß der sinnlichen Güter, Zeno, der Stifter der stoischen Schule, f 264, empfahl, nur der Tugend nachzustreben, veruachläßigte aber durch die zu starke Betonung der menschlichen Kraft das religiöse Element, die demüthige Anerkennung der Schranken menschlicher Einsicht. Pyrrho, t 288, stellte den Zweifel, den jede gesunde Philosophie nur als Anfang betrachten soll, als ihren Zielpunkt hin. Die Dichtkunst hat nur Größen mittleren Ranges aufzuweisen, wie Menander und Philemon in der neueren Komödie und Theocrit indem ans Sicilien besonders gepflegten Hirtengedicht, der bucolischen Dichtung. Als Geschichtschreiber sind einigermaßen zu erwähnen: Berosus für die babylonische und Manetho für die ägyptische Geschichte.
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