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1. Alte Geschichte - S. 198

1877 - Leipzig : Senf
198 Alte G eschichte. allgemeinen Geschichte, und Dionys von Halicarnaß, der über alte römische Geschichte schrieb, zu bemerken. Als Geograph glänzt von den Griechen Strabo. 2. Anfang und erste Ausbreitung des Christenthums. Als die äußere Freiheit unter August der Menschheit für eine lange Zeit abhanden gekommen, sollte sie in einem bisher wenig beachteten Winkel der Erde durch den Heiland der Welt die innere erhalten, die eine nothwendige Grundlage jeder äußern sein muß. Jesus Christus, der Mittler zwischen Gott und den Menschen, Sohn Gottes und Heiland der Welt, gründete die Religion der Liebe, die alle Völker der Erde umfassen und durch ihre Reinheit von allen nur an gewissen Himmelsstrichen haftenden Ceremonien eine Weltreligion werden sollte. Jesus Christus, iu bett letzten Regierungs-Jahren Herodes I. geboren, starb den schmachvollen Kreuzestod, 33, unter Tiberins, als Jubäa schon römisch geworden war. Denn Archelans und Herodes Autipas, die Söhne Hero des I., waren in der Verbannung gestorben, wegen Grausamkeit und wegen Unzufriedenheit der Kaiser mit ihrer Regierung. Doch blieb Judäa zuerst nur auf kurze Zeit unter uuutittelbarer römischer Herrschaft, denn der Enkel Herodes des Großen, Herodes I. Agripp a vereinigte auf ganz kurze Zeit von 41—44 wieder das ganze Reich Herodes I., auch den Antheil, der durch den Tod des kinderlosen Philippus, eines dritten Sohnes Herodes I. zu vergeben war. Nach seinem Tode wnrde das ganze Land der Jubeu mit Ausnahme geringer Theile, die sein Sohn erhielt, römische Provinz. Unterbeß hatten die Jünger Jesu, durch die Seuduug des heiligen Geistes von nie rastendem Eifer znr Verbreitung seiner Lehre beseelt, und nicht abgeschreckt durch Verfolgungen, deren erstes Opfer durch die Juden der Almosenpsleger Stephanus war, bald seiner Lehre zahlreiche Anhänger gewonnen, besonders seitbem Paulus, früher eifriger Verfolger der Christen, für sie gewonnen und seitbem man 50 in Jerusalem übereingekommen war, den neubekehrten Heiben nicht vorher noch das Joch des mosaischen Glaubens aufzulegen. Paulus hatte schon zahlreiche Christengemeinben gestiftet, als er und Petrus 64 den Märtyrertod starben. (Nach einer andern Angabe starb Paulus erst 68 den Tod eines Märtyrers in Rom,
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