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1. Lehrstoff für die mittleren Klassen - S. 25

1906 - Berlin : Weidmann
Die Balkan-Halbinsel, 25 (Peloponnes) abgetrennt, die nur durch den 6 km breiten Isthmus von Korinth mit dem Festlande zusammenhängt. In dem zwischen der doppelten Einschnürung gelegenen Mittelgriechenland, das die Halbinsel Attika ins Ägäische Meer vorstreckt, erhebt sich der Parnaß. Auch Morea ist von verschiedenen Gebirgszügen aus- gefüllt und läuft nach S. in drei Halbinseln aus, deren mittlere vom Taygetus durchzogen wird und mit dem Kap Matapan endet. Im n.ö. Teil der Balkan-Halbinsel bildet der Balkan (= 33erg) eine schwer zu übersteigende Gebirgsmauer; der wichtigste Übergang führt über den Schipka-Paß. Im S. des Balkan liegen der Rilo-Dagh und das Rhodope- oder Despoto-Gebirge. Durch den Golf von Saloniki von der Griechischen Halbinsel ge- trennt erstreckt sich die dreifingrige Chalcidische Halbinsel ins Ägäische Meer, deren ö.ste Landspitze von dem mächtigen Athos- Berge (fast 2000 m) gebildet wird. Die Oberflächengestaltung der Balkan-Halbinsel bietet keinen Raum zur Entwicklung größerer Flüsse. Entsprechend der Anordnung der Gebirge findet eine Entwässerung der Halbinsel nach drei Meeren statt: 1. Zum Gebiete des Schwarzen Meeres gehören die von den Dinarischen Alpen zur Save fließenden Bosna und Drina sowie die vom Schar-Dagh der Donau zuströmende Mörawa. Auch der Jsker wendet sich nach Durchbrechung des Balkan der Donau zu. 2. Ins Ägäische Meer ergießen sich die Maritza, die Struma und der Wardar. 3. Das Adriatisch-Jonische Gebiet hat, da hier die Gebirge fast überall bis ans Meer herantreten, nur un- bedeutende Flüsse. Da wo die Küste nach S. umbiegt, mündet ins Adriatische Meer der Drin. Zu der Halbinsel gehören außer den Küsteninseln im Nw. die ebenfalls gebirgigen Jonischen Inseln. Die n.ste ist das herrliche Korfu; Kephallonia und das kleine Jthaka, die Heimat des Odysseus, liegen vor dem Eingange zum Korinthischen Meer- busen; die s.ste Insel ist das durch Fruchtbarkeit ausgezeichnete Zante. Im No. von Mittelgriechenland trennt der schmale Eurlpus die lange Insel Enböa vom Festlande. Die s.ö. Fortsetzung von Euböa und Attika bilden die Kykladen (—Kreisinseln), von denen Syra, Paros (Marmor) und Naxos die wichtigsten sind; die s.sten Inseln find vulkanisch wie das kleine Santorin, das den vierten der noch tätigen Vulkane Europas- trägt. Im S. wird das Ägäische Meer durch die Insel Kreta abgeschlossen, auf der das Jdagebirge sich sast bis 2500 in erhebt.
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