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1. Lehrstoff für die mittleren Klassen - S. 214

1906 - Berlin : Weidmann
214 Amerika. Die s.w. Spitze von Nordamerika ist eine Hochfläche, die sich steil nach £)., stufenförmig nach W. zum Meere senkt. Sie wird von einzelnen Bergketten durchzogen und im s. Teile von gewaltigen, teilweise noch tätigen Vulkanen überragt, unter denen der Pik von Orizaba [ortfjäba] bis 5noo m aufsteigt. Vou 30° N. au zieht in n.w.richtung bis zum Polarkreis das Felsengebirge, dessen höchste Gipfel dem Montblanc gleichkommen. An dieses lehnt sich im W. eine nach N. schmaler werdende Hochebene, die w. von der Sierra Nevada und dem Kaskadengebirge begrenzt wird. Im n.sten Teile des Gebirges, das als Nordamerikanische Seealpen bis in die Halbinsel Alaska zieht, liegen der Act. Logan jmauut log'n^ .'»900 m und der höchste Berg Nordamerikas, der Mt. Mac Kinlev, 6240 m. Von der S.-Spitze Nieder-Ealiforniens endlich begleitet eine Gebirgskette die w. Küste, löst sich aber n. von 49" N. in eine Reihe von Inseln ans. — Parallel zur O.-Küste erstreckt sich von Sw. uach No. bis zum St. Lorenzgolf das Kammgebirge der Alleghanys ^elegönis^. Zwischen diesen Gebirgen breitet sich vom n. Eismeer bis zum Golf von Mejico eine ungeheure Ebene aus, die sich außer nach den genannten Meeren in ihrem n. Teile auch nach dem Atlantischen Ozean abdacht. Die Wasserscheide der drei Meeres- gebiete liegt ungefähr in der Mitte des Landes. Vom Polarkreis zieht sich nach So. eine Reihe großer Seen, die z. T. untereinander in Verbindung stehen. Die im So. gelegene Canadische Seen-Gruppe, das größte Süßwassergebiet der Erde, ist von den nördlicheren durch eine uiedrige Bodeuschwelle getrennt und besteht aus fünf Seen, die auf vier Stufen verteilt sind: der Obere See, der Michigan-^mischigän^ und Hurou- [juroit] See, der Erie- [iri] See und der Ontario- [outerio] See. Zwischen den beiden letzteren bildet der sie verbindende Niagara (— Donner der Gewässer) den berühmten Wasserfall von fast 50 m Sturzhöhe. Aus dem Ontario-See tritt nach No. der St. Lorenz-Strom. In das n. Eismeer fließt dermackeuzie [mackonsi], der den Abfluß mehrerer größerer Seen in sich vereinigt. Der Mississippi (— großer Fluß), dem der ihn an Länge übertreffende Missouri (—Schlamm- fluß) zuströmt, ergießt seine gewaltigen Wassermassen in den Golf von Mejico; von den Alleghanys empfängt er den Ohio ^oheioj mit dem Tennesse [teiicfji]. -— Im W. des Felsengebirges, das die Wasserscheide zwischen Atlantischem und Großem Ozean bildet, können sich so große Ströme nicht entwickeln, doch übertrifft der Rio Grande del Norte die Wolga, der Colorado (= roter Fluß) die Donau
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