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1. Mittlere und neue Geschichte - S. 93

1877 - Leipzig : Senf
Iv. Verfall d. deutsch. Kaiserth. u. d. Hierarchie, wachsende Macht rc. 93 1589 vereinigt wurde (in Navarra folgten sich schnell mehrere Fürstenhäuser auf dem Throne, indem, wie in England, die Tochter des Königs dem Bruder desselben vorgezogen wurde und so hatte im sechszehnten Jahrhundert das srauzösische Fürstenhaus Bourbon durch die Hei-rath Antons von Bourbon mit der Erbin von Navarra, Johanna, Navarra erworben, der Sohn beider war der bekannte Heinrich I V. von Frankreich). In Portugal regierte um 1300 Dionys der Gerechte, Stifter der Universität Coimbra. Sein Nachfolger Alphons Iv., der Kühne, ließ die Gemahlin seines Sohnes Don Pedro, die diesem heimlich angetrant worden, Jnez de Castro, mit ihren, Kindern grausam ermorden (ein ähnliches Schicksal hatte 1435 die unglückliche Agnes Bern aueriu, die heimliche Gemahlin des bairischen Prinzen Albrecht, einzigen Sohnes des Herzogs Ernst von Baiern, in Straubing an der Donau, durch ihren Schwiegervater). Peter der Grausame 1357—1367 (in derselben Zeit, als der schlimme Peter der Grausame in Caftilieu, regierend) bestrafte strenge die Feinde seiner Gattin, regierte aber sonst verständig. Mit seinem Sohn Ferdinand erlosch 1383 der ächte bnrgundische Mannsstamm. Johann I., erster Fürst aus dem unächteu burgundischen Hanse, das Portugal auf den Gipfel der Größe brachte, schlug den Angriff des auf Portugal Ansprüche machenden castilischen Königs bei Aljnbarotta 1385 siegreich zurück und entriß den Maurett Ceuta tu Afrika. Sein dritter Sohn Heinrich der Seefahrer veranstaltete voll Wißbegierde Entdeckungsreisen an der Westküste von Afrika; so wurden Madera und Porto Santo 1418, die Azoren 1439 und in der Mitte des fünfzehnten Jahrhunderts das grüne Vorgebirge und «Sierra Leona entdeckt. 7. Frankreich seit Ludwig dem Heiligen bis auf Franz 1. (1270—1515). Attf Philipp Iii., den Kühnen (1270—1285), den Sohn Ludwigs Ix., folgte fein Sohn Philipp Iv., der «Schöne (1285—1314). Er gab dem dritten Stande (tiers etat) Sitz und Stimme auf den Reichstagen (etats generaux) und erweiterte durch ihre Unterstützung und durch die nicht minder eifrige der Rechtsgelehrten, welche die Barone immer mehr der königlichen Gerichtsbarkeit zu unterwerfen trach-
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