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1. Mittlere und neue Geschichte - S. 129

1877 - Leipzig : Senf
1. Zeitalter d. Reformation u. d. in ihrer Folge entstand. Bewegungen. 129 seinen Genossen: Rothmann, Knipperdolling und Krechting den Staat des neuen Zions, auf Gütergemeinschaft und Vielweiberei gestützt, unterlagen aber schon 1535 den gemeinsamen Anstrengungen der benachbarten protestantischen und katholischen Fürsten, Münster wurde jetzt mit aller Härte zum katholischen Glauben zurückgebracht. Die damals fanatisch auftretenden Wiedertäufer lebten später und jetzt in vielen Gegenden, namentlich Deutschlands, als friedliche Mennoniten, so von einem spätern Religionslehrer genannt. Geschichtsschreiber der Reformation in Deutschland, mit Einschluß des schmalkaldischen Krieges, in elegantem Latein war ihr Zeitgenosse Sleidanns. 4. Die vier ersten Kriege Karls V. und Franz I. (1521—1544). Im vorigen Jahrhundert schrieb der englische Geschichtsschreiber Robertson das Leben Karls V. Franz 1., unwillig über seine unglückliche Bewerbung um die Würde eines deutschen Kaisers, fing 1521 mit Karln V. Krieg an. Aber Mailand ging in Folge der unglücklichen Schlacht bei Bicoca 1522 verloren (hier wurde Franz Sforza, Sohn des Ludwig Moro als Herzog eingesetzt, wie schon von 1512—1515 sein älterer Bruder Maximilian Sforza, von den Schweizern geschützt, daselbst regiert hatte), der Connetable Karl von Bourbon, einer der Großen Frankreichs, von der Königin-Mutter Louise von Savoyen verfolgt, entfloh aus Frankreich und widmete sein Schwert der Sache des Kaisers, und Frankreichs berühmter Ritter, Bayard, der Ritter ohne Furcht und Tadel, starb beim Rückzüge 1524 in einem Gefecht an der Sesia. Freilich mißlang die von den Kaiserlichen versuchte Belagerung von Marseille, aber die kaiserlichen Feldherren: Pescara, Bourbon und der berühmte Anführer der deutschen Landsknechte, Georg von Fruuds-berg, schlugen Franz und nahmen ihn 1525 bei Pavia gefangen, als er mit einem neuen Heere in Italien eingefallen war. Nach Spanien geführt, mußte Franz seine Freiheit 1526 im Frieden von Madrid mit schweren Zugeständnissen erkaufen; auf Mailand und Neapel mußte er verzichten, ^Burgund und die.oberhoheit über die vom Kaiser besessenen Grafschaften Flandern und Artois sollte er aufgeben. 17
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