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1. Europa - S. 24

1884 - Breslau : Hirt
24 Wöllmen, Mäßren und nördliches Österreich. Nördlich vom Durch- brnchsthal der Donau betritt man die östlichsten Landschaften der deutschen Mittelgebirge: die nördlichen Teile der beiden Erzherzogtümer Österreich, Mähren (mit dem österreichischen Schlesien) und Böhmen, alles Gebiete, welche geographisch und politisch zusammengehören und viel Ähnlichkeit mit- einander haben. Böhmen im allgemeinen. Die erste Stelle unter diesen Landschaften ge- bührt Böhmen, welches lange Zeit für eine Becken- oder Kessellandschaft gehalten wurde, weil es auf allen vier Seiten von hohen Umfassungen einge- Fig. 2. Plan von Wien. rahmt ist und nach dem Innern zu sich bedeutend herabsenkt. Genauer be- trachtet stellt sich aber Böhmen als ein Stufen- oder Terrafsenland dar, welches von Nordosten nach Südwesten in drei breiten Stufen emporsteigt und im Inneren große Unebenheiten zeigt. Die füdweftliche Gebirgswand ist Der Böhmern, ald. der Böhmerwald oder besser das böhmisch- bayerische Waldgebirge. Es reicht vom Fichtel- und Erzgebirge, ohne dieselben zu berühren, bis zur Donau bei Linz. Der nördliche, plateauartige und niedrigere Teil ist durch eine breite Einsenkung bei ^.aus geschieden von dem südlichen Hauptzuge, der sich im großen Arber und im Rachel (beide aus bayerischem Territorium) bis zu über 1450 m Höhe er- hebt. Ein Mittel- und Hauptkamm fehlt; vielmehr wechseln Rücken und Kämme mit Einzelerhebungen und Plateaux ab, ohne sür ausgedehnte Thalbildungen H>latz
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