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1. Lehrbuch der Erdkunde - S. 371

1903 - Trier : Lintz
Das Schwäbisch-fränkische Stufenland als Ganzes. Das Kulturbild. 371 meer zurückgezogen hatte und das Neuland zum Vorschein gekommen war, begann sich das heutige Oberflächenbild zu gestalten. Es fanden Hebungen und Senkungen statt, und das schließliche Ergebnis war, daß der lange Graben der Oberrheinischen Tiefebene 4—500 m tief eingesunken und auf jeder Seite ein wohl 2000 m hoher Gebirgswall aufgetaucht war. Durch den Höhenunterschied wurde ein verschiedenes Maß der Abtragung der Gesteinsschichten bedingt. Auf dem südlichen Schwarz- und Wasgenwald sind alle jüngeren Gesteinsschichten schon wieder zerstört, auf den nördlichen Gebirgen ist die Abtragung nur bis zum Buntsandstein und in dem Schwäbisch- fränkischen und dem Lothringischen Stufenlande erst bis zum Muschelkalk oder Keuper oder Jurakalk fortgeschritten. Klima. (Warum fehlen im Rahmen der Landschaft schroffe Einfluß klimatische Gegensätze ? Weise nach, welchen Einfluß die Gebirgs- ’ bearuesc en' umwallung auf die Verteilung von Wärme und Regen ausüben muß!) Talbildung und Gewässer. Eigentümlichkeiten der Tal- bildun’g werden durch die verschiedene Beschaffenheit der durch-die Tamidung. schnittenen Gesteinsschichten bedingt. Die Keuperzone zeigt gerun- wasser- dete, die Muschelkalkzone scharfkantige Talformen. Das scheiden- Maintal gliedert sich, weil der Fluß drei Durchbrüche erzwingen muß (wo?), in drei Verengungen und vier beckenartige Ausweitungen. (Gib die Wasserscheide zwischen Neckar und Main und zwischen Main und Werra an! Welche Zuflüsse nehmen Neckar und Main auf?) 2. Das Kulturbild. Ackerbau, Viehzucht und Bergbau. (Wie beinflussen die § 268. Boden- und wie die klimatischen Verhältnisse die Verbreitung der Erzeugnisse. Pflanzenkulturen? Welche Gebiete zeichnen sich durch Frucht- barkeit aus?) Die Viehzucht tritt nirgendwo sehr in den Vorder- grund. (Welche Bodenschätze werden gewonnen und wo?) Gewerbtätigkeit. (Welche drei Industriebezirke können industrie- unterschieden werden? Welche Städte gehören ihnen an und be.xkef end welche Industriezweige werden in denselben hauptsächlich betrieben?) Handelsver- Handel und Verkehr. (Warum muß zwischen den einzelnen kehr- Gebieten der Landschaft ein stärkerer Austausch der Erzeugnisse als zwischen den Gebieten der Schwäbisch-bayerischen Hochebene stattfinden? Welche Erzeugnisse können ausgeführt, welche müssen eingeführt werden? Welche Stadt ist der wichtigste Knoten- punkt für den Eisenbahnverkehr? Wo fand das Eisenbahn- netz der Landschaft Anschluß an das der Nachbargebiete? Wo ist es am dichtesten? Warum wurden Main und Neckar die wichtigsten Verkehrs- und dadurch auch die Lebensadern der Landschaft? Gib die Linienführung des Ludwigskanals an!) Besiedelung und Bevölkerung. In dem von Franken Besiedelungs- bewohnten Maingebiete sind die Ortschaften größer und weniger Von-gd^hte zahlreich als im Neckargebiete mit schwäbischer Bevölkerung (in Unterfranken kommen auf 10000 qkm nur 24, auf 1000 E. nur 3,3 Ortschaften, vgl. S. 357). Als sehr d iclit bevölkert heben sich auf der Volksdichtekarte das Neckarland, ferner die 24*
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