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1. Die Alte Welt - S. 30

1871 - München : Lindauer
30 § 6. Aas Weich Juda von seiner Gründung öis zu seiner Auflösung durch Aeöukadnezar, 975—588 vor Christus 16). Jas Reich Juda mit der Hauptstadt Jerusalem bestand unter 21 regierenden Häuptern, die mit Ausnahme der Atha'lja sämtlich dem Hause Davids angehörten, 387 Jahre (975 — 588 v. Chr.). Auch Juda, dem Salomoh so böses Beispiel gegeben, blieb der Verehrung Jehovahs nicht durchweg getreu, fiel aber nie so tief wie Israel und blieb darum von der Strafe der Vernichtung verschont. Der erste König dieses Reiches, Rehabea'm I oder Roboa'm I (975—958), mußte bereits die Zuchtrute empfinden: der Ägyptier ©chefcho'nf (Seso'nchis, Schisch a'k)), ein Bundesgenosse Israels, eroberte Jerusalem und beraubte es der von Salomoh hinterlassenen Schätze. Unter Afii'a (957—955), dem Sohne Rehabeams, und „ dem frommen A'sa (954—913), Rehabeams Enkel, der den Älhiopen Se-ra'h bei Mare'sa blutig zurückschlug, erholte sich das Reich wieder und blühte unter Asa's Sohne Jo'saphat, der anfänglich (913—891) allein, und zuletzt 891—889) mit seinem Sohne Joram gemeinschaf tlich regierte, neu ans. Aber Josaphats Sohn und Nachfolger Joram (889 — 884), der sich durch seine Verheiratung mit Atha'lja (Tochter des Königs Achab von Israel und der berüchtigten Je'zabel) an das Reich Israel angeschlossen hatte, fiel von Iehovah ab und verführte das Volk zum Götzendienst. Unter ihm sagten sich die Ed omi'ter von der Herrschaft Juda's los, und die unversöhnlichen Philister verwüsteten in Verbindung mit arabischen Horden Jerusalem und das ganze Land. Jorams Sohn Acha'sja oder Ochozi'as (884—883) war ebenfalls Götzendiener. Er führte im Bunde mit Joram, dem jüngeren Sohne und zweiten Nachfolger des Königs Achab von Israel, einen unglücklichen Krieg gegen den König Hasa e't von Syrien und wurde aus Anstiften des Je hu, der seinem eigenen Herrn, dem Könige Joram von Israel, Krone und Leben raubte, erschlagen. Seine Mutter Atha'lja (883—877) bemächtigte sich des Trones von Juda und ermordete zur Sicherung ihrer Herrschaft alle davidischen Prinzen; nur mit Mühe ward der wenige Monate alte Sohn des Achasja, Jo as, von dem Hohenpriester Jo ja'da gerettet und beim Tempel heimlich auferzogen. Nach sechs Jahren ließ Jojada seinen Schützling Joas (877—838) zum Könige ausrufen und stellte, _ nachdem Athalja den Tod gefunden hatte, den Jehovahdienst wieder her. Nach dem Tode Jojada's wandte sich Joas dem Götzendienste zu und starb durch Mörderhand. Sein Sohn Amazi'a (838—810) setzte die Untreue gegen Gott fort, indem er nach einem Siege über die Edomiter die von ihnen erbeuteten
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