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1. Lehrbuch der Erdkunde - S. 160

1910 - Trier : Lintz
160 Die Außereuropäischen Erdteile. Mississippi. Washingtonberg (uóschingten 1920 m), im S der Mitchell (2040 ra). Alle Gebirge, die zu den Alleghanys gehören, sind, da das Meer viel Feuchtigkeit spendet, reich bewaldet. Nach W gehen die Alleghanys in einförmige Tafel land - schaften über, die sich langsam zum Tal des Ohio (oheio = schöner Fluß) und zum Tiefland des Mississippi senken. Flüsse. Ohio. i)er Ohio sammelt den ganzen Wasserabfluß, der von den Alleghanys nach W und von der Kanadischen Seenplatte nach S geht. (Laufrichtung?) Er ist etwas länger als der Rhein und sehr wasserreich. (Wo mündet er in den Mississippi?) Der Mississippi (= großer Fluß? Lage der Quelle, Lauf- richtung?) ist einer der größten Ströme. Noch länger ist sein Nebenfluß, der Missouri, der auf dem Felsengebirge entspringt (Laufrichtung?). An Wasserreichtum steht dieser jedoch hinter dem Ohio zurück. Die Länge des Mississippi beträgt fast 4200 km, die des Missouri-Mississippi dagegen 6750 km. Ein dritter bedeutender Nebenfluß ist der Arkansas (Quelle, Richtung?) Als ein echter Tieflandstrom wälzt der Mississippi seine riesige Wassermenge langsam zwischen niedrigen und nach Aufnahme des Missouri auch völlig flachen Ufern fort. Durch Ablagerung großer Schlammassen hat er auf dem untern Laufe sein Bett so erhöht, daß der Wasserspiegel bei Hochwasser höher als das um- gebende Land liegt. An der Mündung hat der Mississippi ein großartiges Delta gebildet, das in den Golf von Mexiko mehr als 200 km vorspringt. Der Strom führt jährlich etwa 220 Mill, ebm Erdmasse mit sich fort, fast 13 mal soviel als der Rhein. Seine Mündungspässe rücken jährlich 100 m vor. Westlich und östlich vom Mississippidelta ist die Küste des Golfs von Mexiko überall niedrig und sumpfig. Zahlreiche Lagunen begleiten sie. Die Halbinsel Florida ist ebenfalls ein sehr tief gelegenes Land mit vielen Seen und Sümpfen. Westlich vom Mississippi steigt das Land nur allmählich an, und große Ebenen breiten sich bis zum Felsengebirge aus. Ihre Oberfläche wird nur selten von Klippen unterbrochen und erscheint umso einförmiger, als ihnen fast überall der Baumwuchs fehlt. Dieser säumt höchstens die Ufer der Flüsse, die sich auf dem Oberlauf meist kañonartig eingeschnitten haben. Da der Atlantische Ozean die Hauptregenquelle ist, nehmen die Niederschläge nach W ab, wie die Wärme nach S zunimmt. Wichtig ist, daß eine Art warmer Monsunwinde (vgl. § 26) im Sommer auch Feuchtigkeit durch das Mississippibecken nach N hin verbreiten kann. Umgekehrt haben auch kalte nördliche Winde freien Zutritt. Hieraus erklären sichdiesehr schroffen Witterungs- wechsel in den Vereinigten Staaten. Die Abnahme der Regenmenge nach W bewirkt eine solche Verkümmerung des Baumwuchses, daß große, zunächst waldarme, Südküste. Die westlichen Ebenen. Klima. Die Prairien.
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