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1. Für Seminare - S. 29

1912 - Breslau : Hirt
B. Veränderungen der Erdoberfläche durch die Wirkung innerer Kräfte. 29 13. Der Ausbruch des Vesuv am 19. April 1906, von Boscotrecase aus gesehen. Bei den gewaltigen Ausbrüchen des Vesuv im April 1906 wurde ein tiefer Kraterschlund von 600 m Durch- messer herausgesprengt und der Kegel um etwa 70 m erniedrigt, indem die senkrechten, inneren Krater- wände in den tiefen Kratergrund stürzten. Meist verdunkelten dichte Aschenregen, die mehrere Dörfer in der Umgebung des Berges verschütteten, die Luft. Die Wolken glichen bald einer weißen, nur strich- weise durch Aschenauswurf geschwärzten Pinie (Dampfpinie), bald waren sie schwarze, an den Rändern blendend beleuchtete Haufenwolken. Durch die Gewitterregen wurden die Aschemengen am Abhänge des Berges völlig durchtränkt und wälzten sich als verheerende Schlammströme die Böschung des Vesuv hinab. Die feurige Lava floh besonders nach Süden, begrub die auf den Gipfel führende Eisenbahn und ver- wüstete Weingärten, Obsthaine und Dörfer.
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