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1. Für Seminare - S. 80

1912 - Breslau : Hirt
80 A. Allgemeine Erdkunde. — Iv. Die Wasserhülle der Erde. 3. durch Abfluß, indem die rückwärtsschreiteude Erosion des Abflusses den das Seebecken eindämmenden Riegel immer tiefer einsägt. Viele Beispiele bieten trocken gelegte Hochgebirgsseen. Dem Erie(iri)-See droht z. B. allmähliche Ent- leernng dadurch, daß der Niägara-Fall ständig auswärts rückt (vgl. § 24, d). 4. durch Vermoorung, „indem die Vegetation vom Uferrand aus gegen die Mitte Boden faßt und schafft" svgl. § 31, b). Auf diese Weise entstanden die Hochmoore im nordwestlichen Deutschland und die Moser in Bayern. f) Größe und Tiefe einiger Seen in abgerundeten Zahlen >. Größe in qkm: Größte bestimmte Tiefe Kaspisches Meer . . 436 000 1098 Oberer See . . . 81000 307 Aräl-See . . . . 68 000 67 Viktoria-See . . , 68 000 an 100 Hnron-See . . . 62 000 200 Tanganjika-See . . 36 000 300 Baikäl-See . . . 34 000 1608 Njässa-See. . . . 27 000 an 700 Lädoga-See . 18 000 256 Bodensee . . . 540 250 K 49. Wirtschaftliche Bedeutung der Laudgewässer. Die Niederschläge sind Er- zeuger des Lebeus auf der Erde. Wo sie fehlen, wird das beste Land znr Wüste. Die Flüsse beleben die Länder, indem sie, wie Nil und Ganges, befruchtende Feuch- tigkeit weithin längs ihrer Ufer fpeuden, indem sie natürliche Verkehrsstraßen bilden, mit ihrem Gefälle Kraft liefern für den Mühlen- und Fabrikbetrieb und fo die Menschen zur Ansiedlung locken. Wo eine wichtige Landstraße eiueu Fluß kreuzt, entstehen blühende Flußhäfen Mannheim, Mainz, Cöln, Ruhrort'). Für große Festlandsräume, wie Rußland, China, Amazonien, bilden die schiffbaren Flußläufe die wichtigsten oder gar die einzigen großen Verkehrsstraßen. Auch die Seen reizen die Menschen zur Ansiedlung und zum Güteraustausch über das Wasser. Der Bodensee, die Kanadischen Seen n. a. sind an ihren Ufern mit verkehrsreichen Siedlungen ausgestattet. 4. Das Meer. A. Der Meeresboden. §50. 1. Gestalt des Meeresbodens. a) Unterseeische Bodenformen. Der Boden des Meeres ist vor den zerstörenden Einflüssen des Luftozeans und, da in Tiefen über 200 m keine Strömung mehr stattfindet, auch vor der erodierenden Wirkung des Wassers geschützt. Da außerdem die Ablagerung von Siukstosfen verschiedenster Art zur Ausgleichung von Unebenheiten beiträgt, ist er im allgemeinen viel ebener als der des Festlandes. Es fehlt ihm zwar nicht an ausgedehnten 1 Die Gesamtfläche aller Landseen schätzt man auf 1,7 Mill. qkm 3mal so groß wie Deutschland.
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