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1. Für Seminare - S. 129

1912 - Breslau : Hirt
1, Vorderasien, 129 Gipfeln aus einer Wald- und Baumregion hervor, die in den tieferen Teilen des Gebirges aus Eichen- und Buchenwäldern, höher hinauf aus Nadelwaldungen besteht. Die Nordseite des Gebirges ist trockener und daher weniger waldreich als die Südseite. — Ziskankasien mit seinem trockenen Klima bildet eine spärlich bevölkerte Steppe. So stellt der Kaukasus uicht nur eine Völker-, sondern auch eine wirkliche Klimascheide dar. 75. Naphtha-Bohrtürme der Firma Gebr. Nobel in Baku. Der Ort hat sich zum stärksten Wettbewerber Pennsyloaniens entwickelt. Das dunkelgrüne Naphtha wird durch Röhren nach den Raffinerien auf der Ostseite Bakus, nach der „schwarzen Stadt", geleitet. Mitz den Naphtharllckständen heizt man im holzarmen Südrußland Lokomotiven, Dampfer und Maschinen. c) Bevölkerung. Der Kaukasus mit seinen schwer zugänglichen Tälern ist immer eine Zufluchtsstätte bedrängter kleiner Völkerschaften gewesen. Darum ist die Be- völkerung bunt gemischt und der Kaukasus ein „Gebirge der hundert Sprachen" geworden. Die Bergvölker, von denen namentlich die Tscherkessen durch körper- liche Schönheit ausgezeichnet sind, wurden nach langem, hartnäckigem Kampfe im 19. Jahrhundert von den Russen unterjocht. Im N des Hauptkammes ist die Be- völkerung mohammedanisch, im 8 christlich. (1) Politische Zugehörigkeit und Siedlungen. Ganz Kankasien ist russischer Besitz. Den Mittelpunkt des dichter bevölkerten Trauskaukafien bildet in jeder Be- ziehnng das herrlich gelegene Tislis (an 200), d. i. Warmstadt (vgl. Teplitz), wegen seiner heißen Quellen so genannt. Über Tiflis führt die Transkaukasische Eisenbahn (die „Olbahn") von Baku (225), der ersten Industrie- und Handelsstadt am Kaspischen See, nach Batüm (35) am Schwarzen Meere, dem Hauptausfuhr- platz der Petroleumindustrie von Baku. In Ziskankasien, am Beginn der be- rühmten Heerstraße über den Kaukasus liegt die Festung Wladikawkäs (75). 4. Das Hochland von Iran. a) Bodengestalt. Das stark gefaltete, im Mittel etwa 1000 m hohe § 102. Hochland von Iran, d. i. Land der Arier, wird von Randgebirgen ein- geschlossen. Südlich vom Kaspischen See haben vulkanische Massen den Demawend im Elbnrs-Gebirge zu 5700 m Höhe aufgeschüttet. Die Ost- seite wird durch das parallel dem Indus verlaufende Sn leim an-Gebirge Lennarz, Erdkunde für Seminare. a
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