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1. Länderkunde von Europa ohne das Deutsche Reich, Die koloniale Stellung der europäischen Mächte - S. 48

1909 - Berlin [u.a.] : Oldenbourg
48 Europci, Die Lage an der Donaustraße, der wichtigsten westöstlichen Verkehrs- linie in der Mitte des Kontinents, hat somit für Österreich-Ungarn eine doppelte Bedeutung: 1. die Monarchie ist das Durchgangs- und Übergangsland von Mittel- enropa nach Sndenropa und dem Orient; 2. sie bildet eben deswegen einen geschichtlich hochbedentsamen Bestand- teil des europäischen Staatensystems. Die Vorzüge der geographischen Lage des „Donaustaates" erfahren in- des durch andere Umstände eine Beeinträchtigung. 1. Von Italien wird Österreich-Ungarn durch den hohen Wall der Alpen, von Rußland durch den geschlossenen Bau der Karpaten getrennt. Vom Adria- tischen Meere scheidet es der breite unwirtliche Rucken des Karst und der Weg znm Schwarzen Meer führt durch fremde, wirtschaftlich teilweise noch wenig ent- wickelte Länder. Selbst gegen Deutschland, mit dem der Kaiserstaat die längste Grenze und zwei seiner wichtigsten Stromsysteme, Donau und Elbe, gemein hat, erhebt sich eine lange Folge von Gebirgen: die Sudeten, das Erzgebirge und der Böhmerwald. Rur die breite Zone zwischen diesem Gebirge und den Alpen Völkerkarte von Östcrreich-Nngarn.
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