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1. Die mittlere und neue Welt - S. 164

1873 - München : Lindauer
164 maligen deutschen Kaiser Karl V, dessen Nachkommen als Erben Spaniens und seiner Nebenländer bis 1700 über Sizilien herrschten. V. Die morgenländischen Reiche. § 51. Aas byzantinische Weich (§ 11, 12 und 29) von der Hronvesteigung der Watäolo'gen bis zu seinem Untergänge, 1261—1453. Michael Viii Paläo^logus (1261—1282), mit welchem die Familie der Paläologgen den byzantinischen Tron bestieg, bemühte sich vergeblich, das Reich in seinem früheren Umfange wieder herzustellen. Sein Sohn und Nachfolger Andronikus Ii (1282—1328) mußte nach 45jähriger Regierung vom Troue herabsteigen und denselben seinem Enkel Andronikus [Ii (1328—1341) überlassen, der sich ganz von seinem Günstling Johannes Kant akuze^n o s leiten ließ. Auf Andronikus Iii sollte sein Sohn Johannes folgen, aber Kan taku z e'n os warf sich unter dem Namen Johannes Y (1341-1346) selbst zum Kaiser aus und legte die Krone erst 1346 zu Gunsten des rechtmäßigen Erben nieder, dem er seine Tochter He'lena zur Frau gegeben hatte. Johannes Vi 1346—1390) ward von seinem ältesten Sohne, Andronikus Iv, dieser aber 1392 von den Osmanen entsetzt und gezwungen, seinem Bruder M a'nu el Ii (1392—1424, f 1425) den Tron zu überlassen. Auf Manuel Ii folgten hintereinander seine Söhne Johannes Vii (1424—1448) und Konstantin Xi (1448—1453). Unter diesem drang der Sultan Muhammed Ii nach Konstantinopel vor, nahm die Stadt uach kurzer Belagerung 1453 ein und machte dem byzantinischen Reiche ein Ende. Kaiser Konstantin Xi war bei der Einnahme seiner Hauptstadt gefallen. Auch das trapezuu tische Kaisertum (s. S. 62 u. 63 den sogenannten vierten Kreuzzug) und die kleinen griechischen Staaten auf den Inseln, in More'a, Epirus und Attika fielen dem Sultan Muhammed Ii alsbeutezu; das Königreich Cypern kam an Venedig. § 52. Das türkische (osmanische) Weich von der Witte des 13. Jahrhunderts (s. § 30) bis zum Hode des Sultans Jvrahi'rn, 1648. Kine um 1248 vor den Mongolen entflohene türkische Horde trat unter ihrem Führer E^rtogrnhl (f 1289) in die Dienste des Snltans von Jkoninm (s. S. 83 und 85) und erhielt Ländereien in P h r y g i e n. Als die Mongolen das Sultanat von Jkonium 1299 zerstörten, machte sich Ertogruhls Sohn Osman (1299—1826) frei, unterwarf den größeren Teil Kleinasiens und erhob das 1326 eroberte Brussa zur Residenz. Sein Sohn Orchan (1326 1359) bildete aus gefangenen^ Christen ein stehendes Fußvolk, die Janit scha'reu (d H. neue Soldaten), eroberte trotz des heldenmütigen Kampfes der feit 1310 in Rhodus
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